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Private Westbahn will ab Ende 2022 bis nach Innsbruck fahren

Die Schienen-Control-Kommission prüft derzeit einen Antrag der mehrheitlich privaten Westbahn, die ab dem Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres fünfmal täglich von Wien nach Innsbruck und retour fahren will.

Den Antrag für die neue Strecke hat die Westbahn allerdings erst im April 2022 beim heimischen Eisenbahnregulator gestellt - und damit "um einiges zu spät", wie Schienen-Control-Geschäftsführerin Maria-Theresia Röhsler betont. Damit sei die Westbahn "das Risiko eingegangen, dass die Entscheidung nicht rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel getroffen werden kann".

Auch wenn man es kaum glauben möchte: Prinzipiell ist die Absicht, einen neuen Personenverkehrsdienst zu betreiben, mindestens 18 Monate vor dem Inkrafttreten des Fahrplans bei der Schienen-Control-Kommission zu melden. Der Antrag hätte also bereits im Juni 2021 gestellt werden müssen. Außerdem hat die ÖBB bereits eine Prüfung des wirtschaftlichen Gleichgewichts beantragt. Dafür seien aber noch Unterlagen beider Parteien ausständig.

Fünfmal täglich mit 506 Sitzplätzen

In der Anmeldung hat die Westbahn angegeben, fünfmal täglich mit jeweils 506 Sitzplätzen zwischen Wien und Innsbruck fahren zu wollen. Die Abfahrtszeiten am Wiener Westbahnhof wären jeweils um 6.12 Uhr, 8.12 Uhr, 10.12 Uhr, 12.12 Uhr und 17.12 Uhr geplant. Fahrzeit: jeweils vier Stunden und 17 Minuten.

Die Abfahrtszeiten in Innsbruck wurden mit 6.31 Uhr, 11.31 Uhr, 13.31 Uhr, 15.31 Uhr und 17.31 Uhr angegeben. Die Fahrzeit wird ebenso vier Stunden und 17 Minuten betragen. Die Züge sollen in Wien-Hütteldorf, St. Pölten, Amstetten, Linz, Wels, Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Salzburg, Kufstein, Wörgl und Innsbruck halten, so die Daten der Anmeldung. (apa/red) 





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