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Air Charter Service: Reisebeschränkungen bleiben noch länger

In drei von vier Ländern gibt es nach wie vor Corona-bedingte Reisebeschränkungen. Air Charter Service rechnet damit, dass sie auch in den kommenden zwei Jahren in irgendeiner Form bestehen bleiben werden.

Der weltweit führende Broker für Flugzeugcharter hat die Situation über die letzten zwei Jahre kontinuierlich beobachtet, um den eigenen Online-Guide mit den aktuellsten Informationen zu den Reisebeschränkungen laufend auf dem neuesten Stand zu halten.

Genutzt wurden dafür Daten von Regierungswebseiten und der International Air Transport Association (IATA). Dadurch habe man einen intensiven Einblick in die täglichen Änderungen erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Das aktuelle Ergebnis: Laut Online-Guide gelten derzeit noch in 76 Prozent der Länder bestimmte Reisebeschränkungen.

Die Reisenden verlieren die Geduld

Justin Lancaster, Group Commercial Director bei Air Charter Service, ist entsprechend besorgt: „Die aktuelle Anzahl an Ländern mit Reisebeschränkungen, die von geschlossenen Grenzen über den Check von Impfnachweisen bis hin zu Testanforderungen reichen, ist weiterhin sehr hoch".

Lockdowns seien vielerorts aufgehoben, Restriktionen und Überprüfungen aber noch weit verbreitet. "Diese Beschränkungen, viele Verspätungen aufgrund der zusätzlichen Checks, zu wenig Mitarbeiter und häufige Stornierungen führen dazu, dass die Reisenden zunehmend das Vertrauen und die Geduld in den Linienflugverkehr verlieren“, so Lancaster.

37 Prozent Zuwachs für Charterflüge

Seine Prognose: Aufgrund der Analyse von Datenquellen und Informationen, die man seit der Einführung 2020 ausgewertet habe, sowie den aktuellen Reisetrends gehen man bei Air Charter Service nicht davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Jahren vollkommen normalisieren werde.

„Um diese Anstrengungen zu umgehen, entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, privat zu fliegen. So konnten wir bei den Charterflügen im Vergleich zu vor der Pandemie einen Anstieg um 37 Prozent verzeichnen. Die Reisenden wollen das Chaos an den großen Flughäfen vermeiden und setzen auf ein stressfreieres Erlebnis - vor allem nach den unvorhersehbaren letzten Jahren“, betont Lancaster. (red)





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