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EAN-Kongress in Wien: Hybrid wird zum neuen Standard

Der schon traditionelle Kongress der European Academy of Neurology (EAN) findet von 19. bis 22. Juni 2021 virtuell im Austria Center Vienna (ACV) statt und zeigt vor, wohin sich die internationale Kongressbranche derzeit entwickelt.

„Die Corona-Pandemie hat uns - wie die gesamte Kongressbranche - massiv getroffen. In nur acht Wochen Vorlaufzeit haben wir letztes Jahr unseren gesamten Kongress von einer klassischen zu einer virtuellen Veranstaltungen umorganisiert“, berichtet Anja Sander, Executive Director der EAN mit Sitz in Wien.

Dieser Kraftakt sei letzten Endes aber mehr als gelungen, so Sander: „45.000 Online-Teilnehmer haben uns nicht nur gezeigt, wie wichtig der wissenschaftliche Austausch auch in Zeiten wie diesen ist, sondern den EAN-Kongress auch zum größten neurologischen Meeting der Geschichte gemacht“.

2020: Online-Fokus auf Wissensvermittlung

Trotz der kurzen Zeit wurde der Fokus ganz auf die Wissensvermittlung gesetzt: Rund 1.500 wissenschaftliche Beiträge wurden zuvor aufgezeichnet und dann in bis zu 20 virtuellen Räumen parallel ausgestrahlt. Live-Streams ermöglichten anschließend den Diskurs zwischen Teilnehmern und Sprechern.

Damit habe die EAN ein starkes Lebenszeichen der Wiener Kongressbranche in die ganze Welt gesendet und sehr viele Menschen auch aus ärmeren Ländern erreicht. Studenten und junge Neurologen hätten die Möglichkeit genutzt, aktiv an der Community teilzunehmen. „Wir tragen damit ganz stark zur Demokratisierung des Wissens und dem Stopp des Brain-Drain bei,“ freut sich Sander.

2021: Weiterentwicklung zum Netzwerken

Für den diesjährigen EAN-Kongress wurde die Online-Plattform weiterentwickelt und massiv ausgebaut. Auch das Team wurde dafür um neue Mitarbeiter aus den Bereichen IT, Kommunikation, Social Media und Organisation aufgestockt.

Zusätzlich zur Wissensvermittlung will die EAN diesmal mit Networking-Plattformen, Quiz-Challenges, einem Live-TV-Studio und Chats auch das gemeinsame Erlebnis des Kongresses forcieren. Im Sinne der Wissensdemokratisierung bleibt es aber – trotz hohem Professionalisierungsgrad – bei einem kostengünstigen Angebot für die Online-Teilnehmer.

2022: Hybrid-Kongress als Gesamterlebnis

Für 2022 plant die EAN wieder einen großen Kongress im Austria Center Vienna, da der persönliche Kontakt und das emotionale Erleben einer realen Veranstaltung durch virtuelle Formate nicht ersetzbar seien. Durch die Corona-Krise habe der Trend zur Digitalisierung aber noch einen zusätzlichen Schub bekommen. Das heißt: Digital ist gekommen, um zu bleiben.

„Auf die Vorteile, noch globaler agieren zu können, einen Beitrag zur Demokratisierung des Wissens zu leisten und dadurch den Nachwuchs aktiv zu fördern, wollen wir nicht mehr verzichten. Der Schritt, zukünftig auf Hybrid-Kongresse zu setzen, ist daher für mich nur logisch,“ betont Sander. Die Eckpfeiler des hybriden Kongresses stehen dabei schon fest: Alle Vor-Ort-Sessions werden aufgezeichnet und live gestreamt.

Der hybride Kongress wird zum Standard

„Die Erfahrungen durch den EAN-Kongress und das Feedback von weiteren Kunden zeigen uns, dass künftig der hybride Kongress zum absoluten Standard wird. Wir beherbergen mit dem ECR-Kongress bereits seit Jahren einen der größten Hybrid-Kongresse. Diese Erfahrung kommt nun all unseren Kunden zugute“, ergänzt ACV-Direktorin Susanne Baumann-Söllner.

Zudem biete das Austria Center Vienna mit dem neuen Green Screen Studio, dem virtuellen Wohnzimmer, den LED-Walls in den Sälen und Live-Zuschaltungen viele Möglichkeiten für virtuelle und hybride Kongresse. „Wir sind daher sehr froh über die Öffnungsschritte, die Live-Veranstaltungen mit bis zu 1.500 Teilnehmern wieder möglich machen“, so Baumann-Söllner.

Kurz zusammengefasst: Digitale Angebote machen Kongresse noch globaler, sorgen für eine verstärkte Demokratisierung des Wissens und erreichen bereits jetzt die Mediziner von morgen. Der klassische Kongress wird daher mit dem virtuellen Kongress zum hybriden Kongress fusionieren. Mit seiner Raumvielfalt und ausgezeichneten IT-Infrastruktur bietet das Austria Center Vienna dafür perfekte Voraussetzungen. (red)





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