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Verbot von Flüssigkeiten im Handgepäck bleibt

Die EU-Kommission will weiterhin an dem weitreichenden Verbot für Flüssigkeiten im Handgepäck von Flugpassagieren festhalten.

"Es gibt derzeit keine Pläne, die geltende Regelung zu ändern", sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde am Dienstag. Mitgebrachte Getränke, Weinflaschen, Deos, Duftwässer oder Shampoo in 200-Milliliter-Flaschen ebenso wie Mozzarella-Käse oder Marmeladen aus dem Urlaub wandern damit weiterhin in die Mülltonne an den Sicherheitskontrollen europäischer Flughäfen. Die EU-Staaten hatten die Vorschriften beschlossen, um Terroranschläge zu verhindern. Mögliche Folgen wie die tonnenweise Entsorgung flüssiger Stoffe an den Flughäfen seien dabei nicht näher untersucht worden, räumte der Sprecher von EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot ein. Wer mit Flüssigkeiten auf Flugreisen gehen will, muss diese mit seinem Gepäck im Laderaum transportieren lassen. Ausnahmen gibt es bisher für Babynahrung, bestimmte Medikamente und Waren aus den Flughafen-Läden hinter den Sicherheitskontrollen. Die Kommission will dies auf Einkäufe in den Duty-free-Geschäften ausgewählter Drittstaaten ausweiten. Zuerst sollen aber Experten der Behörde in den Ländern außerhalb der EU überprüfen, ob das möglich ist. (ag/red)