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Studie: Die Sorgen der Geschäftsreisenden in der neuen Normalität

Viele Grenzen sind wieder geöffnet und die Fluggesellschaften fliegen wichtige Destinationen erneut an. Doch die Geschäftsreisenden machen sich nach wie vor große Sorgen, wenn sie wieder unterwegs sein sollen. Das zeigt eine weltweite Studie im Auftrag von SAP-Concur.

Die wichtigste Erkenntnis: Weltweit haben viele Arbeitnehmer Vorbehalte, wieder beruflich unterwegs zu sein. In Deutschland stehen 38% der Geschäftsreisenden ihrem nächsten Business-Trip besorgt gegenüber - und weitere 12% sind sogar ängstlich. Nur 30% der Befragten freuen sich auf die nächste Geschäftsreise.

Gesundheit und Sicherheit sind wichtiger als je zuvor

Die Angst, auf einer geschäftlichen Reise sich selbst (41%) oder nach der Rückkehr die Familie (49%) anzustecken, ist unter den Geschäftsreisenden besonders groß. Dementsprechend hoch ist auch das Sicherheitsbedürfnis: Für 31% stehen bei bevorstehenden Business-Trips die eigene Gesundheit und Sicherheit an erster Stelle.

Dementsprechend wird die Notwendigkeit der Reisetätigkeit stärker hinterfragt: 40% wollen, dass die Unternehmen ihre Business-Trips auf geschäftskritische Reisen beschränken. Um die eigene Gesundheit zu gewährleisten, gehören die Verwendung von Desinfektionsmitteln (50%), das Tragen von Masken (47%), der Abstand zu Mitreisenden (45%) und die Begrüßung ohne Handschlag (44%) zur neuen Normalität.

Handlungsbedarf im Travel Management

Doch wen sehen die Geschäftsreisenden momentan in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie sicher und vor allem gesund wieder zuhause ankommen? Das Ergebnis der Umfrage: 48% sind überzeugt, dass sie auf Reisen selbst für die eigene Gesundheit und Sicherheit sorgen müssen, wenn diese von der Regierung und dem Unternehmen wieder gänzlich erlaubt sind.

Lediglich 19% sehen hauptsächlich ihren Arbeitgeber in der Pflicht. Das überrascht, denn grundsätzlich ist der Arbeitgeber für die Sicherheit und leibliche Unversehrtheit der Mitarbeiter verantwortlich, die in seinem Auftrag reisen. Laut der Studie geben jedoch lediglich 4% der Travel Manager an, dass sie voll und ganz darauf vorbereitet waren, Reisen während der Pandemie zu organisieren.

Besonders herausfordernd war für sie die Verarbeitung der vielen Rückerstattungen (43%). Ebenfalls kaum vorbereitet waren die Unternehmen auf die spontane Bereitstellung von Sicherheitsrichtlinien (38%), die Kommunikation mit den Geschäftsreisenden während der Pandemie (34%) und die Bestimmung des Aufenthaltsortes der Reisenden (31%).

Geschäftsreisen werden deutlich komplexer

„Durch die Corona-Pandemie wurden Geschäftsreisende und Travel Manager vor nie da gewesene Herausforderungen gestellt. Die neue Normalität ist geprägt von Unsicherheiten und stetiger Veränderung. Geschäftsreisen und Geschäftsreisemanagement werden deutlich komplexer“, sagt Götz Reinhardt, Managing Director MEE für SAP-Concur-Lösungen.

Mehr denn je seien reisende Mitarbeiter auf die Unterstützung ihres Arbeitgebers angewiesen, so Reinhardt: „Wenn Geschäftsreisen wieder Fahrt aufnehmen, können digitale Lösungen helfen, der neuen Dynamik gerecht zu werden. Einerseits, um neue Sicherheitsbestimmungen in den Reiserichtlinien abzubilden. Andererseits, um schnelle und auf aktuellen Informationen basierende Entscheidungen für reisende Mitarbeiter zu treffen.“ (red)





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