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Austrian Airlines: Personal bietet Beitrag zur Sanierung an

Bis zum Jahr 2023 wären bis zu 300 Millionen Euro als Beitrag des Personals zur Sanierung der angeschlagenen Austrian Airlines möglich. Das hat der Betriebsrat der Fluggesellschaft heute in einer Aussendung mitgeteilt.

200 Millionen Euro dieses Pakets an Sparmaßnahmen würden auf das fliegende Personal entfallen, erklärt Rainer Stratberger, Chef des Bordbetriebsrats bei Austrian Airlines. Ein Einkommensverzicht durch die Fortsetzung der Kurzarbeit sei dabei ein zentrales Element.

„Die Kurzarbeit drängt allerdings schon jetzt viele an den Rand ihrer Existenz. Die soziale Verträglichkeit ist deshalb oberste Prämisse“, betont Stratberger. Weitere Details wollte er wegen der laufenden Verhandlungen nicht nennen.

Kontraproduktive Drohgebärden

Generell sei das Angebot nur ein Puzzlestein zur Überwindung der Corona-Krise. Der Fortbestand von Austrian Airlines hänge von vielen Faktoren ab, so Stratberger: "Ein Kapitaleinschuss von außen - durch den Eigentümer oder gegebenenfalls auch durch den Staat - ist dabei unumgänglich. Das Personal kann das allein nicht leisten".

Sparbeiträge, die Gehälter an und unter der Armutsschwelle nach sich zögen, könnten nicht Sinn der Sache sein. Deshalb sei das tatsächliche Volumen des Personalpakets an den Kontext aller Maßnahmen und Beiträge der Stakeholder gebunden. "Drohgebärden" des Vorstands werden von der Belegschaftsvertretung als "kontraproduktiv" zurückgewiesen. (apa/red) 





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