Skip to Content
Menü

abta analysiert: Preise für Flugtickets sinken nur minimal

Mit einer aktuellen Analyse schaltet sich die Austrian Business Travel Association (abta) in die Diskussion um den Wettbewerb unter den Fluggesellschaften und dessen Auswirkungen auf die Ticketpreise ein.

Fazit von abta-Präsident Andreas Gruber (Siemens Österreich): „Es ist keineswegs so, dass die Flugpreise auf breiter Front sinken. Für europäische Strecken ex Österreich haben wir zwar im ersten Halbjahr einen Preisrückgang von 7,8% festgestellt. Langstrecken-Tickets sind allerdings um 2,6% teurer geworden.“

Für die neue abta-Kompaktanalyse verwendete der Verband der österreichischen Geschäftsreisenden zusammengefasste Ticketdaten, die von Mitgliedsunternehmen zur Verfügung gestellt wurden. Diese Daten haben eine höhere Relevanz als beispielsweise Trend-Umfragen, die auf der subjektiven Einschätzung der Befragten beruhen.

Auswertung von 500.000 Tickets

Die jetzt vorgelegten Ergebnisse basieren auf der Auswertung von etwa 500.000 Tickets. Der durchschnittliche Ticketpreis belief sich demnach im ersten Halbjahr 2019 auf 676 Euro. Im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum im Jahr 2018 ergibt sich damit nur ein relativ geringer Rückgang von minus 1,3%.

Der Durchschnittspreis für Europa-Tickets sank zwar von 409 Euro auf 377 Euro, was einen Rückgang von 7,8% bedeutet. Für Tickets außerhalb Europas stieg der Durchschnittspreis dagegen von 1.380 Euro auf 1.416 Euro. Das entspricht einem Plus von 2,6%.

Ob österreichische Unternehmen vom verschärften Wettbewerb zwischen den Airlines am Flughafen Wien profitieren, hängt also sehr davon ab, wohin ihre Mitarbeiter fliegen - auch innerhalb Europas. So ist beispielsweise der durchschnittliche Ticketpreis nach Bukarest um 35,8% und nach Warschau um 29% gesunken. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

KMU-Geschäftsreisen: Auto löst Zug als beliebtestes Verkehrsmittel ab
business-travel


BCD Travel: Das sind die Top-Destinationen der US-Geschäftsreisenden
business-travel


Events und Geschäftsreisen: Mittelstand gibt mehr aus für Bewirtung
business-travel