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Studie: Sicherheit schlägt Datenschutz - aber nicht immer

Mit persönlichen Informationen der Reisenden - beispielsweise zum Aufenthaltsort - können Arbeitgeber gezielt eingreifen, wenn ihre Mitarbeiter während einer Geschäftsreise in eine Notsituation geraten. Tatsächlich sind sich dessen auch die Arbeitnehmer bewusst, wie eine repräsentative Umfrage von SAP Concur zeigt.

89% der befragten Geschäftsreisenden wären demnach bereit, personalisierte Daten an Dritte weiterzugeben, wenn sie damit zu einem verlässlichen Sicherheitsprogramm beitragen können. Jedoch sinkt die Bereitschaft, umso persönlicher die Information ist: Während 68% ihren Namen und 67% ihr Reiseziel weitergeben würden, sind es bei der Reiseroute nur noch 57% und bei der Telefonnummer 56%.

Gerade Kontaktdaten sind aber für eine schnelle Kontaktaufnahme entscheidend. Noch kritischer stehen die Geschäftsreisenden der Weitergabe ihrer Heimatadresse (43%) oder gar medizinischer Daten (26%) gegenüber. Experten, betonen jedoch immer wieder, dass eine vertrauensvolle Speicherung personenbezogener Daten in Notfällen die Qualität der Hilfeleistung maßgeblich steigern >

Arbeitgeber kann eine wertvolle Stütze sein

Wie tma-online bereits berichtet hat, befanden sich laut der Umfrage im letzten Jahr 21% jener deutschen Geschäftsreisenden, die mindestens sechs Mal im Jahr unterwegs sind, in einer riskanten Situation oder in unmittelbarer Nähe einer Gefährdung.

Allerdings glauben 27% der Befragten nicht, dass sie ihr Arbeitgeber in einer Gefährdungslage auch professionell unterstützen könne. Trotz steigender Risiken – etwa durch Naturkatastrophen – hat sich diese Einschätzung in den letzten Jahren kaum verändert: 2017 lag die Quote bei rund 25%.

Wie die Studie weiters zeigt, empfanden 74% der Befragten, die schon einmal in einer Notsituation kontaktiert wurden, die Unterstützung von Unternehmensseite als hilfreich. Durchschnittlich vergingen in einer Krisensituation aber fünf Stunden, bis die Kontaktaufnahme erfolgte. (red)





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