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Tipps vom Experten: Besser Schlafen auf der Geschäftsreise

Volle Konzentration, hohe Einsatzbereitschaft, wenige Verschnaufpausen prägen viele Geschäftsreisen. Um diese körperliche und geistige Belastung zu meistern, sollte man nachts Energie auftanken. Aber wie ist guter Schlaf auf einer anstrengenden beruflichen Reise im fremden Bett überhaupt möglich?

Geschäftsreisen sind in der Regel Kurztrips. 62% der HRS-Buchungen entfallen auf lediglich eine Übernachtungen und weitere 20% der Kunden bleiben eine weitere Nacht. Das ist eine große Herausforderung an den Körper, denn gerade in ungewohnter Umgebung schlafen Menschen in der ersten Nacht unruhig, weiß der Schlafforscher Prof. Dr. Ingo Fietze.

„Wichtig für einen gesunden Schlaf ist, dass wir uns wohlfühlen. In einer fremden Umgebung sollten Geschäftsreisende vor allem auf Licht, Lärm, Temperatur und Komfort achten“, rät der Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums der Charité in Berlin. Das Zimmer sollte nicht über 22 Grad temperiert sein. Zudem ist Durchlüften eine gute Vorbereitung für eine gute Nacht.

Abschalten und Gedanken sortieren

Das Hotel bedeutet für viele Geschäftsreisende nicht das Ende des Arbeitstages. Viele bereiten dann noch Termine für den kommenden Tag vor. Nach einem endlos wirkenden Tag in den erholsamen Schlaf zu finden, fällt oft schwer. Helfen können laut Fietze etwa Natur- oder Talksendungen im TV, Podcasts, ein gutes Buch oder ein Spaziergang an der frischen Luft. Wer seine Gedanken dennoch nicht in den Griff bekommt, sollte eine To-Do-Liste für den nächsten Tag schreiben und sie so aus dem Kopf verbannen.

Insgesamt ist ein Schlafpensum von 50 Stunden pro Woche ratsam - und pro Tag sollten sechs Stunden nicht unterschritten werden. Wer dennoch zwischendurch einen Durchhänger hat, dem kann ein Power-Nap von 5 bis 30 Minuten helfen. Am Wochenende rät Fietze, sich die Zeit zu nehmen und den restlichen Schlaf nachzuholen, damit die nächste Woche voller Elan beginnen kann.

In Regensburg schläft es sich am besten

HRS hat die Vorlieben der Kunden zum Thema Schlafkomfort in Deutschland untersucht. Die Geschäftsreisenden bevorzugen demnach nicht - wie vielleicht erwartet - die Hotels der Großstädte. Ganz im Gegenteil: Die Qualität der Hotelbetten in kleineren Städten wird viel besser bewertet.

Regensburg führt die Liste des besten Schlafkomforts unter den deutschen Städten an - gefolgt von Rostock, Dresden, Baden-Baden und Lübeck. München erreicht Platz 11 - direkt gefolgt von Ham. Deutschlands Hauptstadt Berlin belegt Platz 14 und Köln schafft es als größte Stadt in Nordrhein-Westfalen auf Platz 21. (red)





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