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Ticketsteuer: Deutscher Verkehrsminister ist für Abschaffung

Deutschlands Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plädiert für eine komplette Abschaffung der Ticketsteuer. Die Belastung für den Luftverkehr lasse sich zwar nicht auf einen Schlag lösen, man könne sie aber nach und abbauen.

Die Luftverkehrssteuer - auch „Ticketsteuer" genannt - wird seit dem 1. Jänner 2011 bei jedem Abflug von einem deutschen Flughafen erhoben. Abhängig von der Entfernung des Reiseziels, gilt eine von drei Stufen. Der Fiskus verdient an der Steuer rund 1 Mrd. EUR pro Jahr.

„Fliegernationen sind Wohlstandsnationen", betonte der Pkw-Maut-Erfinder Dobrindt nun bei einem Kongress von Luftverkehrswirtschaft und Industrie. Dieses Grundprinzip dürfe die Politik nicht vergessen. Forderungen nach einem bundesweiten Nachtflugverbot erteilte der CSU-Politiker eine Absage. Mobilität sei die Grundlage dafür, dass Deutschland gut wirtschaften könne.

Ob Österreich dem Vorbild Deutschlands folgen würde, ist derzeit noch offen. Immerhin hat der Nationalrat mittlerweile die Halbierung der Ticketsteuer ab 2018 beschlossen, während Umweltschützer nach wie vor eine Erhöhung fordern. Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner hofft jedenfalls weiterhin auf eine völlige Abschaffung, wie sie in anderen Ländern schon geschehen ist. Laut ihm sei die Halbierung der richtige Schritt. (apa/red) 





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