Das gemeinsame Ziel sei eine „raschere Abfertigung vor dem Flug und eine Erweiterung des Service-Angebots“, erklärt Kay Kratky, CEO von Austrian Airlines: „Wir haben im Vorfeld zwei Testgeräte aufgestellt, die überraschend gut angenommen wurden. Unsere Fluggäste haben nun also die Wahl, ob sie ihr Gepäck wie gewohnt am Schalter abgeben oder es selbst einchecken und dabei eventuell etwas Zeit sparen.“

Für den Self Check-in des Gepäcks wird lediglich eine gültige Bordkarte benötigt, die beim Web Check-in elektronisch zugestellt wird oder an einem der Check-in Automaten im Terminal 3 ausgedruckt werden kann. An diesen Geräten muss der Passagier künftig auch die Zahl der Gepäckstücke angeben und danach die Gepäckaufkleber ausdrucken. Im zweiten Schritt legt er die Gepäckstücke auf das Gepäckaufgabeband und liest mittels Handlesegerät den Strichcode vom Gepäckaufkleber ein. Der Aufkleber muss sichtbar am Gepäck aufgebracht werden.

Zusätzlich können die Passagiere auch ihren Gepäckanhänger selbst zu Hause ausdrucken. Beim Web Check-in wird dabei mit der Bordkarte auch gleich der Gepäckanhänger für den Koffer mitgeschickt. Vorerst gilt das allerdings nur für Flüge von Wien nach Amsterdam, Zürich und Miami. In die Gepäckautomaten hat der Flughafen Wien übrigens die stolze Summe von 1,2 Millionen Euro investiert. (red)