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Air France: Flugbegleiter streiken ab Mittwoch eine Woche

Mitten in der Ferienzeit sieht sich Air France mit einem einwöchigen Streik ihrer Flugbegleiter konfrontiert. Wegen des Ausstands, der am Mittwoch beginnt, werden rund 30% der Inlands- und der Mittelstreckenverbindungen sowie 10% der Langstreckenflüge ausfallen.

Wie das Unternehmen mitteilte, seien Flüge von Tochter- und Partnerunternehmen wie KLM, Delta und Hop nicht betroffen. Air-France-Chef Frederic Gagey bezeichnete einen Streik mitten im Sommer aber trotzdem als „völligen Irrsinn". In der Hochsaison wickle die Fluggesellschaft im Durchschnitt 1.000 Flüge pro Tag mit rund 140.000 Passagieren ab. Die Fluggesellschaft schätzt, dass durchschnittlich 35% der Flugbegleiter streiken werden.

Die beiden Gewerkschaften SNPNC-FO und Unsa-PNC, die hinter dem Ausstand stehen, vereinen nach eigenen Angaben 45% des Kabinenpersonals auf sich. In dem Tarifkonflikt geht es um die Zukunft eines Manteltarifvertrags, der unter anderem Bezahlung und Beförderungen regelt. Er läuft im Oktober aus. Air France hat vorgeschlagen, den Vertrag praktisch unverändert um 17 Monate zu verlängern. Die beiden Gewerkschaften fordern aber eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren. (apa/red)





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