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Lufthansa Group macht 1,8 Milliarden Euro Gewinn

Die Lufthansa Group konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2015 um 6,8% auf 32,1 Mrd. EUR steigern. Die maßgebliche Kennzahl für den wirtschaftlichen Erfolg, das Adjusted EBIT, wurde um 55% auf 1,8 Mrd. EUR verbessert.

Damit liegt das Ergebnis innerhalb der Prognose von Oktober vergangenen Jahres – und das trotz der streikbedingten Belastung des Ergebnisses, die der Konzern mit rund 100 Millionen Euro im vierten Quartal beziffert. Zur deutlichen Ergebnisverbesserung konnten mit Ausnahme von Lufthansa Cargo alle Geschäftsfelder des Konzerns beitragen.

Das Adjusted EBIT der Passagierairlines stieg von 701 Mio. EUR im Vorjahr auf 1,5 Mrd. EUR, was einer verdoppelten Marge von 6,1 Prozent entspricht. Die Gewinne der beiden größten Servicegesellschaften Lufthansa Technik und LSG SkyChefs legten jeweils zweistellig zu.

Lufthansa Passage steigert den Gewinn um 143%

Das Adjusted EBIT der Lufthansa Passage stieg einschließlich Eurowings um 143 Prozent auf 970 Mio. EUR, wobei Eurowings allein ein Adjusted EBIT von 38 Mio. EUR bei einem Umsatz von 1,9 Mrd. EUR erreichte. Der Ergebnisbeitrag von SWISS stieg um 54 Prozent auf 429 Mio. EUR und erreichte damit eine Marge von 9,4 Prozent. Auch Austrian Airlines verzeichnete einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag von 52 Mio. EUR – nach 9 Mio. EUR im Vorjahr.

„Wirtschaftlich war 2015 ein gutes Jahr“, betont Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG: „Das verdoppelte Ergebnis der Passagierairlines ist nicht nur den niedrigeren Treibstoffkosten, sondern auch der erfreulichen Entwicklung der Passagierzahlen und unserer Kapazitätsdisziplin zu verdanken.“

Vorstand erwartet 2016 ein noch höheres Ergebnis

Im laufenden Jahr strebt der Vorstand für den Gesamtkonzern abermals ein höheres Ergebnis an, so Spohr: „Wir wollen die Profitabilität unserer Hub-Airlines verbessern, indem wir die Flotte weiter modernisieren und noch effizienter werden. Kapazitätswachstum wird es nur dort geben, wo die Kostenstrukturen wettbewerbsfähig sind. Eurowings werden wir deutlich ausbauen und das Streckenangebot vergrößern.“

Die Lufthansa Passage erwartet dabei eine leichte Steigerung des Adjusted EBIT. Bei SWISS rechnet man aufgrund der besonderen Währungssituation mit einem Ergebnis leicht unter dem Vorjahr. Für Austrian Airlines wird abermals eine deutliche Ergebnisverbesserung prognostiziert, während die Eurowings Gruppe ein leicht negatives Ergebnis kalkuliert, was vor allem eine Folge der Investitionen in den Aufbau der Gesellschaft ist.

Laut Prognose werden Kostenentlastungen vor allem aus dem niedrigen Ölpreis resultieren. Aber auch nach der Bereinigung um Währungseffekte und Treibstoffkosten sollen die Stückkosten zurückgehen, verspricht Spohr: „Wir lassen uns von den niedrigen Treibstoffkosten nicht blenden. Sie werden unserem Ergebnis zwar auch im laufenden Jahr Rückenwind geben, Kostendisziplin bleibt aber eine unserer wichtigsten Aufgaben. Es muss uns gelingen, die Stückkosten der Hub-Airlines zu senken. Das ist und bleibt der Schlüssel für unsere Wettbewerbsfähigkeit.“ (red)





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