Skip to Content
Menü

Hotel 4.0: Status quo und Direktbuchungen

Oliver Wolf, zuständig bei der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) für Marktforschung, gab einen Überblick über den Ist-Zustand der Hotelbetriebe in Österreich und mit welchen Problemen die Branche konfrontiert sei.

Eine Think Act-Studie zum Stand der Digitalisierung in Österreichs Hotelbetrieben ergab, dass die mobile Buchung immer wichtiger werde (bereits 20% aller Buchungen). 44% der Bevölkerung werde 2020 mit Digitalisierung aufgewachsen sein, jedoch nicht einmal die Hälfte aller Hotels nutzen die Stammdaten ihrer Gäste.

Die Hotels sehen zwar durch die Digitalisierung Chancen für die Gewinnung von Neukunden, Erhöhung der Auslastung und für Kosteneinsparungen. Es gebe aber auch Ängste durch Preisdruck einen stärkeren Wettbewerb und eine Erhöhung der Komplexität durch neue Vertriebswege.

Soziale Medien und große Portale

Für die „customer journey“–Prozesse im Zuge einer Buchung werden heute laut Studie bei der Suche im Vorfeld vor allem soziale Medien, Bewertungs- und Preisvergleichsplattformen, Angebotsplattformen (Schnäppchen-Portale) und Reiseblogs befragt, bei der Buchung wird zu großen Portalen wie dem „Dominator“ booking.com, Expedia oder auch den beliebten „Urlaubspiraten“ mit großer Fan Community gegriffen.

Laut einer europaweiten Umfrage sind die Buchungen über direkte Kanäle der Hotels um 4% gesunken, die Buchungen über Online Travel Agencies (OTA) liegen jetzt bei 22%, wobei in Österreich die direkten Kanäle allerdings besser liegen als in Vergleichsländern.

Resumée: Hotels stehen in hohem Wettbewerb untereinander und zu den Portalen, Herausforderungen sind eine komplexe IT-Landschaft und hohe Markteintrittsbarrieren. Im Vergleich dazu gibt es extrem hohe Renditen bei den Global Players. EZ





Weitere Artikel zu diesem Thema

Attraktive Eröffnungsraten im neuen Citadines Danube Vienna
hotel


Arbeitswelten neu denken: ÖHV-Kongress mit 700 Teilnehmern
hotel


ÖHV lädt Anfang Mai zum Kongress in die Wiener Hofburg
hotel