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Konsolidierung im Travel Management

16 Interessierte nahmen Anfang April am abta-Workshop zum Thema Daten-Konsolidierung im Travel Management teil. Katharina Turlo und Irene Kothbauer von CWT führten gemeinsam mit Harald Hohenecker, Leiter Kapsch Travel Management, durch den Nachmittag im Hotel Holiday Inn Süd in Wien.

Hohenecker berichtete von den Herausforderungen, die ihm bei der Umsetzung einer BTC-Konsolidierung in mehreren Ländern und für unterschiedliche Divisions von Kapsch widerfuhr. Seine Erkenntnis und die aller Anwesenden: Für jede Form der Konsolidierung benötigt man Zeit, Geduld sowie einen klar definierten Auftrag von ganz oben. Denn ohne das Kommitment der Geschäftsleitung scheitern viele Projekte oder werden erst gar nicht begonnen, da die Fülle der Aufgaben als schier unlösbar erscheint.

Fast alle Teilnehmer konnten dazu aus eigener Erfahrung auch schon über mehr oder weniger gut gelungene Umsetzungen oder ihre Strategien zur erfolgreichen Implementierung berichten. Für Probleme sorgen dabei oft interne Widerstände, regionale Strukturen bzw. vertraute Gewohnheiten und Vorgaben. Ein Beispiel dafür war etwa der Widerstand, der – den Teilnehmern zufolge – besonders Konsolidierungsstrategien in Kroatien entgegenschlug.

Sinnvolle Aufteilung notwendig

Die Vertreterinnen von CWT präsentierten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einige bewährte Herangehensweisen aus ihren Konsolidierungsprojekten und plädierten unbedingt für eine sinnvolle Aufteilung: in zeitlich und ressourcentechnisch doch sehr unterschiedliche Themenbereiche wie Zielsetzung, Prozesse, Ausschreibung, Reporting, Phasenkonzepte usw. Alle Dinge, die auf der Wunschliste der Geschäftsführung, des Einkaufs, von Controlling, Travel Management und den Reisenden stehen, gleichzeitig umsetzen, schaffe niemand und sei auch nicht zielführend, hieß es.

Aber jeder Anfang lohne sich und führe am Ende des Tages zu Verbesserungen in vielen Bereichen. Die Motivation für den Beginn einer Konsolidierung sind so unterschiedlich wie Firmenstrukturen und Märkte. Sehr oft werden jedoch Kostendruck, Standardisierung, bessere Datenqualität und Prozessharmonisierung als Treiber für den Beginn von Konsolidierungsprojekten und als Hintergrund für Dienstleisterausschreibungen genannt. Markus Grasel





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