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Geschäftsreisende zahlen gerne mit dem Smartphone

Die deutschen Geschäftsreisenden wünschen sich den Durchbruch von Mobile Payment: Jeder Zweite nutzt heute schon auf Reisen mobile Bezahlmöglichkeiten – und weitere 39% können es sich vorstellen.

Laut der Studie „Chefsache Business Travel 2016“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV) stellen 85% der Unternehmen in Deutschland ihren Mitarbeitern für Geschäftsreisen ein mobiles Endgerät zur Verfügung und 60% der Befragten nutzen Apps. Dabei wird neben der Navigation, mobilen Bahntickets und Bordkarten auch Mobile Payment auf Reisen immer beliebter.

Besonders groß ist die Akzeptanz für die neue Form des Bezahlens bei Vielreisenden. Hier greifen acht von zehn Fach- und Führungskräften beim Bezahlen bevorzugt zum Handy – wann immer es angeboten wird.  „Alles, was den Alltag unterwegs erleichtert, ist den Geschäftsreisenden willkommen. Daher kommt die große Aufgeschlossenheit gegenüber dem Bezahlen per Smartphone“, erklärt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV.

Klare Definition in den Reiserichtlinien

Unternehmen können ihre Mitarbeiter beim Thema Mobile Payment auf Reisen aktiv unterstützen. Das beginnt damit, einfach zu bedienende Geräte mit NFC-Chip und vorinstallierten Bezahl-Apps bereitzustellen. Darüber hinaus kann das Travel Management die Mitarbeiter vor Reiseantritt mit Informationen versorgen, wo sie in den verschiedenen Ländern mobil bezahlen können.

Wichtig ist darüber hinaus der sicherere Umgang mit mobilen Bezahl-Lösungen. „Die Nutzung von Mobile Payment auf Geschäftsreisen sollte klar in den Reiserichtlinien definiert und erklärt werden. Für das richtige Vorgehen bieten Geschäftsreisebüros umfassende Beratungsunterstützung“, so Vorndran: „Sie können zudem unterstützen, die Payment-Apps mit weiteren IT-Systemen und Datenquellen zu verknüpfen, beispielsweise mit Profildatenbanken und Auswertungstools“.

Transparenz im Travel Management

Die mobile Bezahltechnik auf Firmenkreditkarten und Smartphones bietet dank NFC-Chip noch weitere Vorteile: Der Reisende hat es deutlich leichter, wenn er mögliches Übergepäck beim Flughafen-Check-in so bezahlt, dass es automatisch dem gebuchten Flug zugeordnet wird. In seiner Reisekostenabrechnung ist dann alles schon erfasst, ohne dass er später noch einzelne Quittungen zusammensuchen, sortieren und mühsam zuordnen muss.

Die Travel Manager im Unternehmen profitieren ebenfalls durch mehr Effizienz und Transparenz, denn die Reisekostendaten liegen zentral und medienbruchfrei vor. Gleichzeitig lassen sich Compliance-Vorgaben besser erfüllen. „Ist Mobile Payment in das Reisemanagement integriert, kann dem Reisenden direkt beim Bezahlvorgang angezeigt werden, ob eine Transaktion den Reiserichtlinien des Unternehmens entspricht“, weiß Vorndran.

Die Studie „Chefsache Business Travel 2016“ wurde im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden von 11. bis 22. September 2015 erhoben. (red)





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