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AUA: 53 Millionen Euro Verlust bis Ende März

Austrian Airlines hat das erste Quartal 2015 mit einem negativen EBIT von 53 Millionen Euro abgeschlossen. Damit konnte der Verlust im Vergleich zum Vorjahr nur um eine Million Euro reduziert werden.

Für den Vorstand der größten heimischen Airline lassen sich in den Finanzzahlen trotzdem „weitere kleine Fortschritte im Gesundungsprozess“ ablesen. Das erste Quartal sei in Europa traditionell schwierig. Deshalb habe man sich im Winter 2014/15 darauf konzentriert, weitere Kosteneffekte zu heben, erklärt CFO Heinz Lachinger.

„Das ist uns durch ein verbessertes Wartungskonzept gelungen. Im kommenden Winter wollen wir mit einem saisonal besser abgestimmten Flugprogramm – Stichwort Mauritius, Colombo und Miami als neue touristische Langstreckendestinationen – weitere Effekte auf der Erlösseite erzielen“, so Lachinger.

11,9 Prozent weniger Passagiere im ersten Quartal

Der Umsatz von Austrian Airlines lag von Jänner bis Ende März 2015 mit 390 Millionen Euro um 3,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahrs. Die Gesamterlöse konnten jedoch trotz gesunkener Passagierzahlen und einer Angebotsreduktion um 1,0 Prozent auf 427 Millionen Euro gesteigert werden. Die Gesamtaufwendungen stiegen um 0,7 Prozent 480 Millionen Euro. Grund dafür sind erhöhte Wartungskosten, da die großen technischen Checks vermehrt in den Winter verlegt wurden.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2015 beförderte Austrian Airlines rund 2 Millionen Passagiere. Das sind 11,9 Prozent weniger als im Vorjahr, obwohl das Angebot nur um 6,9 Prozent zurückgenommen wurde. Die Auslastung der Flüge ging dementsprechend um 1,2 Prozentpunkte auf 73,1 Prozent zurück.

Jaan Albrecht erwartet trotzdem mehr Gewinn als 2014

Insgesamt wurden im ersten Quartal 2015 mit 74 in Betrieb befindlichen Flugzeugen 27.507 Flüge absolviert. Das sind umgerechnet rund 305,6 Flüge am Tag. Die Regelmäßigkeit betrug 99,2 Prozent, die Abflugspünktlichkeit lag bei 91,1 Prozent. Damit zählt die österreichische Fluglinie weiterhin zu den pünktlichsten Airlines der Welt.

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet CEO Jaan Albrecht trotz allem auch weiterhin eine Steigerung des Gewinns, der 2014 bei rund 10 Millionen Euro lag: „Wir möchten uns nach den sehr harten Jahren mit Fokus auf Restrukturierung wieder etwas stärker um unsere Kunden und die Weiterentwicklung unseres Geschäfts kümmern“, so Albrecht. (red)





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