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Air Berlin: Neue Angebote für Business Traveller

Air Berlin will sich künftig stärker an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten. Das erklärte der neue CEO Stefan Pichler im Vorfeld der ITB in Berlin, wo er auf einer Pressekonferenz erste Details zum Turnaround-Programm 2015 und 2016 vorstellte.

Im Mittelpunkt wird dabei eine neue Service-Offensive stehen. So werden etwa die Ressourcen für das Management von Erstattungen nach Flugverspätungen und Verlustmeldungen von Gepäck verdreifacht. Ab Juni 2015 soll innerhalb von 24 Stunden ein Kurzfeedback auf ein Kundenanliegen gegeben und der jeweilige Fall dann innerhalb von sieben Tagen abschließend bearbeitet werden.

„Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich unsere Kunden auch im Fall einer Nachfrage oder Reklamation in guten Händen wissen“, betonte Pichler: „Nur dann können wir dafür sorgen, dass Reiseerlebnisse positiv wahrgenommen werden, selbst wenn mal etwas unerwartet dazwischen gekommen ist. Wir wollen, dass unsere Fluggäste diesen Unterschied auch im Vergleich zum Wettbewerb ab Sommer spürbar wahrnehmen können“.

Verstärkter Dialog dank Kundenbeirat

Ein weiteres Element der Service-Offensive ist die Einsetzung eines Kundenbeirats ab Mai 2015. Gemeinsam mit Reisebüros, Reiseveranstaltern, Firmenkunden und Privatkunden will sich Air Berlin regelmäßig über das Produkt, den Service und die Kauferfahrungen austauschen. Ziel ist es, schneller auf Wünsche eingehen zu können und die Attraktivität der Dienstleistungen zu erhöhen.

Auf der ITB stellt Air Berlin auch die neuen Recaro Sitze vor, die den Fluggästen gut drei Zentimeter mehr Beinfreiheit geben. Bis 2017 soll die gesamte Mittelstrecken-Flotte damit ausgestattet sein. Zudem sind die neuen Sitze mit USB-Anschlüssen versehen. Dort können mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops angeschlossen und aufgeladen werden – ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Flotte mit Internet.

Zwei Airbus A320-Flugzeuge, die nach Abu Dhabi eingesetzt werden, verfügen bereits über das neue System. In diesem Jahr 2015 sollen zwischen 25 bis 30 weitere Flugzeuge mit „airberlin connect“ ausgestattet werden, der Rest der Flotte innerhalb von drei Jahren.

Neue Angebote für Geschäftsreisende

Im Rahmen einer neuen Vertriebsoffensive führt Air Berlin mit „business benefits“ eine neue Dachmarke für Geschäftsreiseangebote ein und stellt den Firmenkunden damit drei Produkte zur Auswahl: das bewährte Programm „Business Points“, das neue Firmenprodukt „Business Pro“, das die kostenfreie Umbuchung auch im FlyClassic-Tarif ermöglicht, und „Business Prime“ als verbessertes Firmenratenmodell. Für dieses erweiterte Angebot wird eine neue Buchungsplattform geschaffen, mit der sich den Firmenkunden im Internet noch mehr Möglichkeiten eröffnen sollen.

„Das Geschäftsreisesegment ist für Air Berlin von hoher strategischer Bedeutung und verzeichnet ein starkes Wachstum. Mit Verbesserungen auf der Produktseite durch die Full-Flat Business Class und die Einführung der neuen Sitze im Kontinentalverkehr haben wir beste Voraussetzungen bei der Hardware geschaffen. Jetzt gilt es mit unseren Geschäftskunden durch eine attraktive Preisfindung unsere Marktbearbeitung zu optimieren“, so Pichler.

Ebenfalls an Geschäftsreisekunden richtet sich ein weiteres Angebot: Wer Vielflieger in einem anderen Meilenprogramm ist und zu topbonus wechselt, kann seinen Status mitnehmen und profitiert mit einem sogenannten Status-Match sofort von allen Vorteilen, ohne sich diese erst mühsam erfliegen zu müssen. Pichler betonte, dass die topbonus-Teilnehmer den Silver Status bereits mit 25.000 Meilen oder 24 Flügen erhalten. Beim Programm des „größten deutschen Mitbewerbers“ brauche man hingegen für den gleichen Status 35.000 Meilen oder 30 Flüge. (red)





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