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US-Airlines United und Continental planen globale Partnerschaft

Neue strategische Allianzen tauchen am internationalen Luftfahrthimmel auf: Die beiden US-Fluggesellschaften United Airlines und Continental haben eine enge Kooperation mit der Star Alliance beschlossen.

Mit dem neuen Verbund mit dem weltgrößten Luftfahrtbündnis, zu dem auch die AUA und die Lufthansa (LH) gehören, werden Passagiere der beteiligten Anbieter mehr Auswahl bei Flügen und beim Umsteigen haben. Die nach Kundenzahlen zweitgrößte US-Gesellschaft United und die Nummer vier Continental wollen ihre Streckennetze in den USA und weltweit miteinander verknüpfen. Beide hatten zuvor über eine volle Fusion verhandelt, diese aber als zu kompliziert verworfen. Die Kooperation solle nun auch ohne rechtlichen Zusammenschluss ähnliche Synergien bringen, dafür aber finanzielle Risiken und Widerstand bei den Gewerkschaften umgehen.
United ist bereits Partner der Lufthansa im Bündnis Star Alliance mit derzeit 23 Mitgliedern. Continental gehört bisher zum konkurrierenden Skyteam mit der französisch-niederländischen Air France-KLM. Durch die geplante Kooperation können Passagiere etwa bei einem Anbieter die Flüge aller beteiligten Gesellschaften buchen, überall Bonusmeilen sammeln und diese auch bei jeder der Airlines einlösen. Aufgrund der anhaltend hohen Rohölpreise verkündeten fast alle US-Fluggesellschaften massive Einschnitte in ihrem Streckenplan und die Streichung Tausender Stellen. Weil auf dem Heimatmarkt in den USA der Wettbewerb ruinös ist, suchen viele ihr Heil auf internationalen Strecken zum Beispiel über den Atlantik. Hier machen sie europäischen Anbietern wie der Lufthansa scharfe Konkurrenz. (APA/red)