EU macht Preise für Flugtickets vergleichbarer
Das Europäische Parlament stimmte am Dienstag einer Verordnung zu, nach der Anbieter von Flugreisen einen Gesamtpreis angeben müssen, der alle anfallenden Gebühren umfasst.
Demnach muss der beworbene Ticketpreis in Zukunft bereits Steuern, Flughafengebühren, Aufschläge für Treibstoff oder Sicherheit sowie weitere Kosten enthalten. Damit sollen Lockangebote, die sich bei genauerem Hinsehen als viel teurer herausstellen, künftig ausgeschlossen werden.
Auch Preise für freiwillige Zusatzleistungen, wie eine Reiserücktrittsversicherung, müssen Fluganbieter künftig bereits zu Beginn eines Reservierungsvorgangs ausweisen. Der Kunde soll darüber hinaus nicht mehr gezwungen sein, diese kostenpflichtige Zusatzleistung aktiv abzubestellen, wenn er sie nicht will. Im Internet hatten viele Unternehmen bislang beispielsweise während des Bestellvorgangs automatisch ein Kreuz bei kostenpflichtigen Versicherungen gesetzt.
Die neue Verordnung wird voraussichtlich 2009 oder 2010 mit der Veröffentlichung im europäischen Amtsblatt in Kraft treten. Das Parlament hatte sich bereits im November mit den EU-Mitgliedsstaaten auf den am Dienstag abgestimmten Kompromiss geeinigt. Im Juli soll die Neuregelung in zweiter Lesung endgültig von den Abgeordneten verabschiedet werden. Anschließend müssen noch einmal die Mitgliedsstaaten formell zustimmen. (APA/red)
Auch Preise für freiwillige Zusatzleistungen, wie eine Reiserücktrittsversicherung, müssen Fluganbieter künftig bereits zu Beginn eines Reservierungsvorgangs ausweisen. Der Kunde soll darüber hinaus nicht mehr gezwungen sein, diese kostenpflichtige Zusatzleistung aktiv abzubestellen, wenn er sie nicht will. Im Internet hatten viele Unternehmen bislang beispielsweise während des Bestellvorgangs automatisch ein Kreuz bei kostenpflichtigen Versicherungen gesetzt.
Die neue Verordnung wird voraussichtlich 2009 oder 2010 mit der Veröffentlichung im europäischen Amtsblatt in Kraft treten. Das Parlament hatte sich bereits im November mit den EU-Mitgliedsstaaten auf den am Dienstag abgestimmten Kompromiss geeinigt. Im Juli soll die Neuregelung in zweiter Lesung endgültig von den Abgeordneten verabschiedet werden. Anschließend müssen noch einmal die Mitgliedsstaaten formell zustimmen. (APA/red)