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abta: Business Travel Lounge ging in die Luft

„Luftfahrt in Österreich - Quo vadis?“ lautete das Thema der dritten abta Business Travel Lounge in diesem Jahr, die diesmal im ARCOTEL Hotel Wimberger in Wien über die Bühne ging. Am Ende stand ein durchaus optimistischer Blick in die Zukunft im Raum.

Nachdem Alexander Csurda vom ARCOTEL Wimberger und Alexander Körner vom ARCOTEL Kaiserwasser das auf Kongresse und Tagungen abgestimmte Angebot der ARCOTEL-Gruppe vorgestellt hatten, erläuterte Mag. Silvia Gehrer, Leiterin der Abteilung „Strategie und Internationales“ im österreichischen Verkehrsministerium, die politischen Rahmenbedingungen für den Luftfahrtstandort Österreich.

Im Mittelpunkt stand dabei die „Road Map 2020“ zur Förderung der Luftfahrt – ein strategisches Konzept des Ministeriums, das aus nicht weniger als 77 Einzelmaßnahmen besteht. Erklärtes Ziel: die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung einer leistungsfähigen Infrastruktur. Dazu gehören unter anderem eine langfristig stabile Lage des Netzwerk-Carriers Austrian Airlines, verbunden mit dem Wunsch nach einer Abschaffung der Ticketsteuer, die nachhaltige Entwicklung der Flughafen-Infrastruktur mit dem Wunsch nach einer dritten Piste sowie die Sicherung und der weitere Ausbau des internationalen Streckennetzes ab/bis Wien.

Viele Verhandlungen über Verkehrsrechte

Zudem gewährte Gehrer einen interessanten Einblick in die aktuellen Verhandlungen über verschiedenste Verkehrsrechte, die sowohl bilateral (etwa mit Japan oder Kuba) als auch auf EU-Ebene (etwa mit den Golfstaaten, mit den ASEAN-Staaten, Brasilien oder Ukraine) laufen. Soziale Aspekte kommen bei diesen Verhandlungen laut Gehrer ebenso zur Sprache wie Fragen nach der Eigentümerstruktur, wie zum Beispiel aktuell bei Air Berlin und Etihad.

„Die Ausgangsbedingungen für den Hub Wien sind von der Basis her gut“, meinte Gehrer abschließend und begründete dies unter anderem mit der geographischen und wirtschaftlichen Lage, dem Standort als Sitz der UNO und von zahlreichen großen Unternehmen, dem touristischen Angebot Österreichs und den jüngsten, richtungsweisenden Entscheidungen bei Austrian Airlines: „Dies alles gibt Anlass zu Optimismus“.

„Die Marke Austrian lebt“

Diesen Optimismus versprühte anschließend auch Mag. Tatjana Lulevic-Heyny, Vice President Global Sales & Distribution bei Austrian Airlines: „Der Kollektivvertrag für das Bord-Personal war ein zähes Ringen, aber wir haben es geschafft. Die Marke Austrian lebt – und bei allen im Unternehmen ist der Wille zu spüren, dass wir uns neu und besser positionieren wollen“, berichtete die AUA-Managerin.

Die großen Herausforderungen – sinkende Margen und steigender Kostendruck – hätten sich allerdings nicht verändert, warnte Lulevic-Heyny zugleich. So würden die Low Cost Carrier weiterhin Marktanteile gewinnen und die Golf Carrier die Wirtschaftsstandorte in Europa „absaugen“. Die Folge sei ein „wahnsinniges Überangebot“, das die traditionellen Netzwerk-Airlines sozusagen von zwei Seiten unter Druck setze.

Besonders hob Lulevic-Heyny hervor, dass Austrian Airlines heuer trotz aller Turbulenzen der letzten Jahre zum Service-Europameister gekürt worden sei: Bei den Skytrax World Airline Awards belegte die heimische Fluglinie den ersten Platz in der Kategorie „Best Airline Staff Service in Europe“. Spitzenplätze gab es auch für den Business Class Sitz und das Business Class Catering – und auch in der Gesamtwertung findet sich Austrian unter den Top 5 der besten Airlines Europas wieder. (red)





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