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ANA steigert Umsatz auf neuen Rekordwert

Die japanische Fluggesellschaft hat das Geschäftsjahr 2013/14 mit einem Rekordumsatz von umgerechnet fast als 11,90 Mrd. EUR abgeschlossen.

Dabei profitierte die Airline von der Erholung der japanischen Wirtschaft. Vor allem durch höhere Einkaufspreise für Kerosin verbunden mit einem schwachen Yen sank jedoch der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr – die Kerosinrechnung der ANA fiel dagegen um 22% höher aus als im Jahr davor. Dennoch plant die Gesellschaft die Auszahlung einer Dividende an die Aktionäre.

Vor allem mit ihrem Kerngeschäft Passagiertransport erlöste die Fluggesellschaft im Geschäftsjahr 2013/14 einen Nettogewinn von umgerechnet etwa 140 Mio. Euro. Dem Rekordumsatz standen operative Ausgaben von mehr als 11,44 Mrd. EUR gegenüber. Der operative Gewinn betrug umgerechnet etwa 491,0 Mio. EUR, aus dem nicht-operativen Geschäft bilanziert das Unternehmen einen Verlust von 171,4 Mio. EUR. Die Airline will ihren Expansionskurs in Asien weiter fortsetzen und plant weitere strategische Investments.

ANA profitiert von steigenden Touristenzahlen

 

Auf ihren internationalen Strecken verzeichnete der Star Alliance Partner im vergangenen Geschäftsjahr eine sehr stabile Nachfrage, steigerte den Umsatz um 13,5% und die Passagierzahl um 1,0%. Insgesamt beförderte ANA 6,34 Mio. Passagiere auf den internationalen Routen.

Schwerpunkte der Netzerweiterung bildeten mehr Frequenzen und der Einsatz größerer Flugzeuge auf der Strecke zwischen Tokio/Narita und Rangun sowie mehr Flüge zwischen Tokio und Chicago. Vor allem profitierte die Airline von steigenden Touristenzahlen nach Japan und einer höheren Nachfrage auf den Routen zwischen Japan und den USA.

ANA investierte auch im internationalen Sektor kräftig in das Produkt, verbesserte das Angebot an Check-In-Möglichkeiten, erweiterte die Lounges am Tokioter Flughafen Haneda, kreierte neue Bordmenüs und setzte neue Schwerpunkte in der Getränkeauswahl. Zudem erhielten im März dieses Jahres die ersten Flugzeuge Internetzugang für die Passagiere an Bord.

Im Dezember vergangenen Jahres benannte ANA eine ihrer beiden Low Cost Töchter von AirAsia Japan in Vanilla Air um. Bereits 119.000 Fluggäste nutzten Vanilla Air seitdem; die Airline kommt auf einen Sitzladefaktor von 70,6%. Auf ihren internationalen Strecken ist sie sogar mit einem Sitzladefaktor von 86,0% unterwegs und beförderte bislang 75.000 Passagiere. (red)





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