AUA erstmals wieder mit schwarzen Zahlen
Die üblicherweise stärkeren Sommermonate und erste Auswirkungen des strikten Sparprogramms haben der AUA für die ersten drei Quartale 2012 seit fünf Jahren erstmals wieder schwarzen Zahlen gebracht.
Wie die Fluglinie am Mittwoch mitteilte, lag das bereinigte operative Ergebnis im dritten Quartal mit 61,1 Mio. EUR fast doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (31,6 Mio. EUR). Grund dafür waren nach AUA-Angaben die gute Auslastung der Flieger während des Sommers und die Kostenbremsen. Für die ersten neun Monate 2012 blieb bereinigt sogar ein kleiner operativer Gewinn von 5,9 Mio. EUR über.
Im ersten Halbjahr hat die AUA dank eines bilanziellen Sondereffekts in dreistelliger Millionenhöhe (Umstellung im Pensionssystem nach dem Betriebsübergang von Austrian auf Tyrolean) bereits schwarz bilanziert. Unter Einbeziehung dieser Sondereffekte (also unbereinigt) lag der Betriebsgewinn nach neun Monaten bei 73 Mio. EUR. Unter Einbeziehung dieser Sondereffekte wird die AUA deshalb auch im Gesamtjahr 2012 operativ positiv sein, bleiben diese unberücksichtigt, allerdings noch nicht.
Der "echte Turnaround" ist vom Vorstand weiter für 2013 angepeilt. Den Umsatz hat die AUA in den ersten Monaten um 6,4% auf 1,648 Mrd. EUR angehoben. Die Passagierzahlen legten bis dahin aber nur um 2,1% zu. (APA/red)