Die wirtschaftliche Unsicherheit hatte negative Folgen, wie der internationale Luftfahrtverband IATA am Donnerstag in Genf mitteilte. Die moderate Zunahme im Juli bedeutet eine Wachstums-Verlangsamung. Im Juni hatte die Zahl der transportierten Passagiere noch um 6,3% zugenommen, im ganzen ersten Halbjahr im Schnitt um 6,5%.

Die Frachtnachfrage nahm im Juli sogar um 3,2% ab. Die IATA verzeichnete im Juli deutliche regionale Unterschiede. In Nordamerika mussten die Airlines einen Passagierrückgang um 2,1% hinnehmen. Der Raum Asien-Pazifik meldete ein bescheidenes Plus von 0,9%. Bei europäischen Fluggesellschaften kamen hingegen 4,8% mehr Passagiere als im Vorjahresmonat an Bord.

Am stärksten legten die Airlines im Nahen Osten zu. Ihnen vertrauten sich 11,2% mehr Fluggäste an. Eine überdurchschnittliche Zunahme von 5,7% gegenüber dem Vorjahres-Juli vermeldeten auch die Anbieter aus Südamerika. (APA/red)