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China will Klima schützen

Mit einem höheren Preisaufschlag für Flugreisen ins Ausland will China den Schadstoffausstoß seiner Ailines senken und das Klima schützen.

Damit könnte die Regierung in Peking auch der EU im Streit über eine Klimaschutzabgabe für Fluggesellschaften entgegenkommen. Das chinesische Finanzministerium teilte am Dienstag mit, es habe für die im Inland registrierten Fluggesellschaften den Aufschlag für Auslandsflüge um umgerechnet rund 2,4 Euro pro Ticket angehoben.

Die Einnahmen würden unter anderem auch für die Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes in der Luftfahrtbranche genutzt. Die EU-Kommission hatte sich bereit erklärt, Ländern mit ähnlichen Klimaschutzmaßnahmen eine Teilnahme am umstrittenen Emissionshandel zu erlassen.

Neben China stellen sich auch die USA, Indien und Russland gegen die Beteiligung ihrer Airlines am Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten, die seit Januar erworben werden müssen. Airlines, die dies nicht tun, müssen ab April 2013 mit Strafzahlungen oder gar einem Entzug der Start- und Lande-Erlaubnis in der EU rechnen. Wegen des Streits haben unbestätigten Meldungen zufolge chinesische Fluggesellschaften Aufträge beim europäischen Flugzeugbauer Airbus auf Eis gelegt. (APA/red)





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