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China gegen Emissionshandel

Die chinesische Regierung hat sich deutlich gegen die von der EU beschlossene Einbeziehung der Luftfahrt-Branche in den Emissionshandel ausgesprochen.

China schätze die Bemühungen der Europäischen Union im Kampf gegen den Klimawandel, sei aber gegen die "erzwungene" Einbeziehung der Fluggesellschaften mittels eines "einseitigen Gesetzes", sagte gestern, Mittwoch, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums. Nicht nur China, sondern auch eine Reihe weiterer Länder seien gegen die EU-Regelung, betonte er.

Ab Jänner 2012 müssen alle Airlines bei Flügen mit Start oder Ziel in der EU für ihre Flugzeugabgase Emissionszertifikate, also Erlaubnisscheine für die Luftverschmutzung, vorweisen. So will die EU die Luftfahrt in das Handelssystem für den Klimaschutz integrieren. 2012 bekommen die Airlines nach Kommissionsangaben 85% der Verschmutzungsrechte umsonst, von 2013 bis 2020 noch 82%.

Die Luftfahrt-Branche rechnet nach eigenen Angaben mit Milliardenkosten. Wahrscheinlich ist, dass sie diese auf die Ticketpreise aufschlägt. (red)





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