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EU verschiebt Lockerung beim Handgepäck

Mit vergangenen Freitag hätte die EU die Handgepäcksregelung für Flüge gelockert. Das wird nun verschoben. Zu wenige Länder hätten mitgemacht, heißt es.

Die Europäische Union hält vorerst an dem Verbot der Mitnahme von Flüssigkeiten im Flug-Handgepäck fest. EU-Verkehrskommissar Siim Kallas empfahl den Mitgliedsländern vergangenen Freitag, die geplante Lockerung "für eine befristete Zeit" aufzuschieben. Er begründete dies mit der zunehmenden Zahl von Ländern, die an dem Verbot festhalten wollen.

Bis auf weiteres dürfen in der EU nun weiterhin nur Flüssigkeiten bis zu 100 Millilitern mitgeführt werden, die in transparenten Beuteln verpackt sind. Diese Regel war 2006 aus Angst vor Attentaten mit als Flüssigkeit getarntem Sprengstoff eingeführt worden, sie wurde inzwischen bis April 2013 verlängert. Am Freitag sollte eigentlich eine von der EU-Kommission als Erleichterung geplante Neuerung zur Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck in Kraft treten. Sie sollte allerdings nur für Passagiere gelten, die aus einem Nicht-EU-Staat einreisen und an einem EU-Flughafen zum Weiterflug umsteigen. Solche Passagiere hätten größere Mengen von Flüssigkeiten als bisher mitnehmen können. Voraussetzung: Sie wurden im Duty-Free-Shops gekauft und in speziellen Beuteln an Bord gebracht. Mehrere Länder, darunter Frankreich, Großbritannien und Italien, hatten die Lockerung des Verbots abgelehnt. (APA/red)





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