Skip to Content
Menü

IATA: Erholung der Luftfahrtbranche in Sicht

Licht am Ende des Tunnels für die Luftfahrtbranche: 2004 würden die Fluggesellschaften voraussichtlich wieder zusammengerechnete Gewinne in Höhe von 2,8 Mrd. Dollar (2,4 Mrd. Euro) ausweisen können, erklärte der internationale Branchenverband IATA in Singapur.

Die Erholung von den Folgen der Anschläge des 11. September, der Lungenkrankheit SARS und dem Irak-Krieg erfolge langsam, aber stetig. Seit den Terroranschlägen des 11. September 2001 sind bei den Fluggesellschaften laut IATA Verluste in Höhe von 30 Mrd. Dollar aufgelaufen. Im September lag die Zahl der Passagiere laut IATA ein Prozent über der Zahl im Vorjahresmonat. Damit habe es den ersten Anstieg seit Februar gegeben, vor Beginn des Irak-Krieges. "Obwohl klein, ist das eine bedeutende Zunahme, weil es den stetigen Anstieg des Verkehrs in den vergangenen drei Monaten bestätigt", sagte der stellvertretende IATA-Präsident für den asiatisch-pazifischen Raum, Andrew Drysdale. Dazu hätten vor allem "ein robustes Wachstum" in Europa (+3,6%), Zuwächse in Lateinamerika (+4,3%) und eine hohe Steigerung im Nahen Osten (+19,4%) beigetragen. Weitere Rückgänge verbuchten dagegen Nordamerika (-3,6%) und Asien (-1,6%).Die Auslastung der Maschinen fiel im September auf 75,5 Prozent nach 79,5 Prozent im Urlaubsmonat August. Gegenüber dem Vorjahresmonat blieb sie aber praktisch unverändert (September 2002: 75,6 Prozent). Mit Blick auf den Beginn der Krise in Folge der Terroranschläge des 11. September 2001 sagte Drysdale, im August habe die Passagierzahl noch 4,2 Prozent unter dem August 2001 gelegen. Für die Jahre 2004 bis 2007 rechne die IATA nun wieder mit einem durchschnittlichen Wachstum des Luftverkehrs um 4,7 Prozent.