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„Niki-Line“ fliegt relativ einfach

Für T.i.P.-Leser keine große Überraschung ist die heute, Mittwoch, gegebene Bestätigung von Nikolaus Lauda, mit einer eigenen Airline in den österreichischen Flugmarkt einzusteigen. Lauda wird dazu die Anteile der Aero Lloyd Austria von Michael von Wolkenstein und einen Teil der Anteile der Aero Lloyd Flugreisen GmbH & Co Luftverkehrs KG übernehmen.

Binnen weniger Tage hat sich Niki Lauda entschlossen, tatsächlich wieder ins österreichische Airline-Geschehen einzumischen. Derzeit werde eine Ges.m.b.H. gegründet, deren Anteile er zu 100% hält. Geflogen wird ein Mix aus Billigairline-Konzept und klassischem Charter-Angebot, wofür Lauda in bestehende Verträge zwischen Veranstaltern und der Aero Lloyd einsteigen möchte. Lauda will aus eigenem Kapital vier Mio. Euro investieren, wobei das Grundkapital eine Mio. Euro umfasst. Starten möchte Lauda bereits vor Weihnachten, vorerst mit zwei Flugzeugen ab mehreren österreichischen Flughäfen. Mit Beginn der Sommersaison will er vier Airbusse ab Österreich vorwiegend in jene Destinationen bewegen, die die Aero Lloyd Austria auch bisher bedient hatte. Lauda ist „relativ sicher“ überzeugt, um 30% billiger fliegen, aber mehr Service anbieten zu können als seine Mitbewerber. Der Airliner, der seine Lauda Air vor drei Jahren an Austrian Airlines verkaufen musste, nennt Einzelplatzverkauf zu spanischen Städtezielen und Charterflüge auf die Kanarischen Inseln und Ägypten als Kerngeschäft. Vertrieben werden soll über Veranstalter und Reisebüros sowie über Internet, aus Kostengründen nicht aber über GDS (Global Distribution Systems). Genaue Pläne glaubt Lauda bereits in zwei bis drei Wochen dem Markt präsentieren zu können.