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Flughafen Wien: Mehr Umsatz, schwächeres Ergebnis

Die Flughafen Wien Gruppe hat ihre Umsätze der ersten neun Monate um 7,7% auf 258,7 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Das Betriebsergebnis sank um 8,8% auf 82,1 Mio. Euro (90 Mio). Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) ging um 8,1% auf 90,7 Mio. Euro zurück (98,7 Mio.), das Periodenergebnis um 9,2% auf 59,7 Mio. Euro (65,8 Mio.).

Das Periodenergebnis sei im Dreivierteljahr 2003 mit 59,7 Mio. Euro um 13,4% über dem um einen Einmaleffekt bereinigten Vorjahresergebnis gelegen, wie es in einer Aussendung heißt. Die im Vorjahr vorgenommene Abfindung von Pensionsansprüchen und die damit verbundene einmalige Auflösung dieser Pensionsrückstellungen in der Höhe von 19,9 Mio. Euro hätten 2002 diesen Einmaleffekt erzeugt. Dadurch sei das Periodenergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum um 9,2% zurückgegangen. „Die gute Verkehrsentwicklung war der Motor der guten wirtschaftlichen Entwicklung in den ersten drei Quartalen“, kommentierte Herbert Kaufmann, Vorstandsmitglied und Sprecher des Vorstandes der Flughafen Wien AG, die Entwicklung des Unternehmens im heurigen Geschäftsjahr. Passagierzahl gesteigertVon Jänner bis Oktober 2003 wurde bei den Passagieren ein Plus von 5,3%, bei den Bewegungen ein Zuwachs von 4,6% und beim Höchstabfluggewicht (MTOW) ein Plus von 4,5% verzeichnet. Motor dieser Entwicklung waren laut Aussendung die Wien anfliegenden Low Cost Gesellschaften, die in diesem Zeitraum nahezu 600.000 Passagiere verbuchen konnten. Die Anzahl der Transferpassagiere stieg um 1,5% und das abgefertigte Frachtvolumen um 7,5%. Im Oktober 2003 wurden insgesamt 1.189.210 Passagiere abgefertigt. Dies entspricht einer Steigerung von 109.763 Fluggästen oder plus 10,2% gegenüber dem Oktober des Vorjahres. Die Anzahl der Transferpassagiere stieg um 2,7% und der Frachtumschlag um 4,5%. Unterschiedlich entwickelte sich im Oktober das Passagieraufkommen im Linienverkehr in die einzelnen Regionen. Während es in den Nahen und Mittleren Osten einen Rückgang von 13,8% gab, konnte das Aufkommen nach Osteuropa (+12,9 %) und in die USA (+6,8 %) gesteigert werden.