Dosé tritt als Swiss-Konzernchef zurück
André Dosé gibt das Amt als Konzernchef der Swiss ab. Als Grund nannte Dosé in einer Erklärung die Untersuchung gegen ihn im Zusammenhang mit dem Absturz von Bassersdorf.Der Präsident des Swiss-Verwaltungsrates, der Niederländer Pieter Bouw, wird die Leitung vorläufig übernehmen.
Die schweizerische Bundesanwaltschaft wolle eine Untersuchung gegen Dosé als damaligen Chef der Crossair in die Wege leiten, entnehme er verschiedenen Medienberichten. Der Verwaltungsrat von Swiss habe ihm mitgeteilt, dass ihn eine solche Untersuchung in einer Art und Weise beanspruche, die es ihm unmöglich mache, weiterhin als Chef von Swiss tätig zu sein, so Dosé. Der Verwaltungsrat habe ihm zwar den Vorschlag gemacht, ihn für die Dauer einer allfälligen Untersuchung frei zu stellen. Er könne es aber nicht verantworten, als Konzernchef für eine unbestimmte Zeit in den Ausstand zu treten. „Mit Rücksicht auf Swiss und ihre 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellte ich deshalb dem Verwaltungsrat mein Amt zur Verfügung und einigte mich mit ihm, mein Arbeitsverhältnis im Rahmen der vertraglichen Abmachungen aufzulösen“, heißt es in der Erklärung. Auf Wunsch der Swiss werde er aber Berater der Airline bleiben. Die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Absturz von Bassersdorf vom 24. November 2001 seien haltlos und entbehrten jeglicher Grundlage.