Verkehrsbüro startet „Restplatzschleuder“
Das Österreichische Verkehrsbüro startet eine eigene Billig-Vertriebsschiene. Ab Mitte Juni werde in allen gut hundert Filialen die Restplatzschleuder angeworfen, schreibt der Kurier. Schon in dieser Woche soll sie in der Wiener Opernpassage starten. Dem Bericht zufolge liegen die Angebote durchschnittlich um 20 bis 25 Prozent unter den Katalogpreisen, in Einzelfällen kann man bis zur Hälfte sparen.
"Der Kunde verlangt es einfach. Dem konnten wir uns nicht länger entziehen", begegnet das Verkehrsbüro dem Trend zum Diskont-Urlaub. Mit einem eigenen Verkaufsstand in knalligem Grün und Pink samt Comic-Waschmaschine sollen die "Schnäppchenjäger" und besonders Familien angelockt werden. "Heuer haben extrem viele noch nicht entschieden, wann und wohin sie im Sommer fahren wollen", so Jörg Preiss, Chef der Verkehrsbüro-Filialen. Auf der Billigschiene schicke man aber auch Fernreisen und Städtetrips ins Rennen. Laut "Kurier" drehen sich in der „Preisschleuder“ neben Last-Minute-Plätzen auch andere, spezielle Preiszuckerln: etwa Familienangebote (Reiseantritt: Juli oder August) in den Pegasus-Fünfsternhotels mit 1 Euro-Fixpreis für das zweite Kind.Mit im Boot bei ihrer Billigschiene hat das Verkehrsbüro neben ihrer Tochter Eurotours GTT, ITS Billa, Bentour und Nazar, aber auch Airlines wie Lauda und der Billigflieger Skyeurope. Ein früherer Versuch des Verkehrsbüros, eine eigene Restplatzbörse aufzubauen, sei an der "toten Zeit" während des Jahres gescheitert.