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Meeresstrände und Seen in der EU sind sauberer geworden

Die Wasserqualität an Meeresstränden und Badeseen hat sich in ganz Europa im vergangenen Jahr weiter verbessert. Dies geht aus dem in Brüssel vorgelegten Jahresbericht der EU-Kommission über die Badegewässer im Jahr 2003 hervor. Danach stieg der Anteil der sauberen Strände an den EU-Küsten durchschnittlich um einen Punkt auf 96,8 Prozent. Bei den Binnengewässern stieg der Anteil ebenfalls um einen Punkt auf 92,3 Prozent.

Als "beunruhigend" kritisierte die EU-Kommission die Tendenz in einigen Mitgliedstaaten, eher Badeverbote auszusprechen als die Ursachen für verschmutzte Gewässer anzugehen. So habe sich der Anteil der gesperrten Strände in der EU im vergangenen Jahr von einem auf 1,4 Prozent erhöht. Von den Binnengewässern seien 4,6 Prozent im vergangenen Jahr für das Baden gesperrt gewesen. Die Qualität österreichischer Badegewässer ist nach Einschätzung der EU-Kommission konstant gut. 2003 erfüllten 97,4 Prozent der Seen die gesetzlich geforderten Standards. 80 Prozent entsprechen den noch strengeren freiwilligen EU-Vorgaben. Dies sei "ein Rekord für Österreich", teilte die EU-Kommission mit. Auch die Überwachung wird als positiv eingestuft. Die Situation sei neben Österreich auch in Dänemark "extrem gut", sagte Patrick Murphey, für den Bericht zuständiger Beamter in der EU-Kommission. "Überdurchschnittlich gut" wird auch die Qualität der der griechischen Küstengewässer beurteilt. Für die am 1. Mai beigetretenen zehn neuen Mitgliedstaaten sind noch keine Daten verfügbar.