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Fairline muss Fortführungskonzept vorlegen

Die heftig ins Trudeln gekommene steirische Regionalfluglinie Fairline müsste bis nächste Woche dem Alpenländischen Kreditorenverband AKV ein überzeugendes Konzept zur Fortführung präsentieren sowie eine Kaution für die relativ hohen Betriebskosten für zwei Monate hinterlegen, damit der Flugbetrieb fortgesetzt werden kann. Diese Summe dürfte bei einigen 100.000 Euro liegen, denn derzeit fliegt die Airline ein tägliches Minus von 5.000 Euro ein.

Vergangenen Mittwoch ist die Insolvenz über die Fairline Luftfahrt GmbH, die den Teilbereich Ticketverkauf abwickelte, eröffnet worden, die Hauptfirma Fairline Flugbetriebs GmbH steht am kommenden Montag im Handelsgericht Graz auf der Tagesordnung. Mit der Masseverwaltung wurde Heimo Hofstätter beauftragt, der nächste Woche einen Gläubigerausschuss, dem auch die Kreditschutzverbände angehören, bestellen dürfte. Derzeit ist der Flugbetrieb der Fairline eingestellt, da für die einzige geleaste Maschine der Firma, ein Ersatzteil von Saab fehlt, das diese erst liefern müssen. Der normale Flugbetrieb mit Flügen ab Graz nach Rom und Berlin sowie von Linz nach Berlin soll Mitte nächster Woche wieder aufgenommen werden.