Insolvenzverfahren über Fairline eröffnet
Heute, Montag, ist über die steirische Regionalfluglinie Fairline vor dem Landesgericht Graz erwartungsgemäß das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die Passiva werden von KSV und AKV mit rund 2,2 Mio. Euro beziffert, 19 Dienstnehmer sind betroffen.
Um die Betriebsfortführung zu gewährleisten, müsste in den nächsten Woche ein schlüssiges Konzept vorgelegt und eine Kaution für die Betriebskosten über zwei Monate hinterlegt werden. Formal handelt es sich um drei Insolvenzverfahren, wobei jenes gegen die Hauptfirma Fairline Luftfahrt GmbH & CoKG am Montag beantragt und eröffnet wurde. Masseverwalter Heimo Hofstätter wird in den nächsten Tagen einen Gläubigerausschuss bestellen, dem auch die Kreditschutzverbände angehören. Den Kreditschützern zur Folge sind bei der Fairline nach fünf Monaten Flugbetrieb kaum noch freie Aktiva vorhanden. Es wird auch vermutet, dass die Anzahlungen von Kunden für Tickets - rund 200.000 Euro - nicht abgesichert sind und für die Finanzierung des Geschäftsbetriebes bereits verbraucht wurden.