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München erhöht Start- und Landegebühren

Der Flughafen München erhöht ab Oktober die Gebühren. Im Durchschnitt müssen die Airlines zwei Prozent mehr Start- und Landegebühren zahlen. Das ist eine turnusgemäße Anpassung der Gebühren und mit zwei Prozent durchaus moderat, sagte ein Flughafen-Sprecher. Für die Fluggesellschaften sei das verkraftbar.

"München wird auch weiterhin überproportional wachsen", sagte der Sprecher. In diesem Jahr will München die Zahl der Passagiere um mehr als zehn Prozent steigern. Mit 24,2 Millionen Passagieren fertigte München im vorigen Jahr rund die Hälfte des Volumens von Frankfurt/Main ab. Wichtigste Fluglinie ist die Deutsche Lufthansa, die in München ihr zweites Drehkreuz in Deutschland nach Frankfurt eingerichtet hat.Die Fluggesellschaften seien von den Gebührenplänen informiert worden, sagte der Sprecher. Pro Passagier seien künftig 9,86 Euro im Inland, 10,60 Euro im Europaverkehr und 12,08 Euro auf der Langstrecke zu zahlen. Mit der neuen Gebührenordnung seien zugleich die Berechnungsgrundlagen zu Gunsten der Fluggesellschaften verändert worden, teilte der Flughafen mit. Die festen Beträge für das Flugzeuggewicht seien gesenkt, das von der Passagierzahl abhängige Entgelt dagegen erhöht worden. Somit beteilige sich der Flughafen stärker als bisher am unternehmerischen Risiko der Fluglinien.