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Accor steigt bei CWT aus

Die französische Hotelkette Accor hat am Montag den Verkauf von 76 Hotels in Frankreich und Belgien sowie von sechs Sofitel-Hotels in den USA angekündigt, wobei die Gruppe die Führung aller Hotels beibehalten wird.

Mit dem Verkauf machte Accor die bereits am vergangenen Freitag getätigte Ankündigung wahr, aus dem weltweit zweitgrößten Vermittler von Geschäftsreisen, Carlson Wagonlit Travel (CWT), auszusteigen, den Accor zu 50 Prozent kontrolliert. Der beabsichtigte Verkauf betrifft nach den Angaben 59 Hotels und fünf Thalasso-Institute in Frankreich sowie zwölf Hotels in Belgien an die Gesellschaft Fonciere des Murs. Der Marktwert der Transaktion wird von der Hotelgruppe auf 538 Millionen Euro geschätzt. Betroffen sind die Markenzeichen Novotel, Mercure und Ibis. In den USA sollen sechs Sofitel-Hotels für insgesamt 370 Millionen US-Dollar an ein Gemeinschaftsunternehmen verkauft werden, das sich aus GEM Realty Capital, Whitehall Street Global Real Estate Limited Partnership 2005 und Accor zusammensetzt. In der neuen Gesellschaft wird Accor nach eigenen Angaben eine Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent behalten und die Hotels für weitere 25 Jahre unter dem Markenzeichen Sofitel führen.Accor hat bereits vor einigen Monaten eine Verkaufsstrategie begonnen, um Gelder flüssig zu machen. Am Mittwoch wird Geschäftsführer Gilles Pelisson das Geschäftsergebnis und die Firmenstrategie der nächsten drei Jahre bekannt geben. Im vergangenen Jänner war der damalige Geschäftsführer Jean-Marc Espalioux gemeinsam mit einem Teil der alten Führungsmannschaft von dem Betrieb zurück getreten. (ag/red)