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Umfrage in den USA: Nur jeder zehnte Travel Manager vertraut KI-Empfehlungen

Nur einer von zehn Travel Managern vertraut derzeit auf KI-generierte Empfehlungen zur Unterstützung bei Buchungen, Reiserouten und Reiserichtlinien. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Rahmen der Business Travel Show America, die am 16. Oktober in New York zu Ende ging.

|  Foto: Tatiana Shepeleva / shutterstock.com

Vielleicht sogar noch überraschender: KI-gestützte Erkenntnisse zur dynamischen Preisgestaltung werden ebenfalls nur von jedem zehnten Travel Manager genutzt, um bessere Kaufentscheidungen zu treffen - und lediglich weitere 30% der Befragten planen, damit in den nächsten zwölf Monaten zu beginnen.

Die Travel Manager wurden außerdem gefragt, wie KI ihrer Meinung nach ihr Berufsleben in den nächsten zwölf Monaten verbessern sollte. 25% gaben dabei an, dass sie sich eine bessere Automatisierung routinemäßiger Verwaltungsaufgaben durch KI wünschen würden, um Zeit für die strategische Planung von Reiseprogrammen freizumachen. Die weiteren Wünsche:

  • 23% erhoffen sich Echtzeit-Updates und die Bereitstellung von proaktiven Lösungen für Reiseunterbrechungen wie Stornierungen und Verspätungen.
  • 21% gaben an, dass KI datenbasierte Erkenntnisse verbessern und so Reisebudgets und Reiserichtlinien besser optimieren könnte.
  • 14% sagten, dass KI bei der Verbesserung der Personalisierung von Reiserouten auf Grundlage der individuellen Anforderungen der Reisenden hilfreich sein könnte.
  • 7% sehen in der Optimierung des Spesenmanagements und in einer effizienteren Berichterstattung eine sinnvolle Nutzung von KI.

KI als entscheidender Wettbewerbsvorteil

Für den Technologieberater Steve Clagg ist klar: „Der Geschäftsreisesektor erlebt derzeit eine Phase beispielloser Entwicklung, in der der Wettbewerbsvorteil weitgehend vom Verständnis und der Anwendung der KI und ihrer Möglichkeiten abhängen wird. Die Travel Manager in den Unternehmen müssen dringend in ihre eigene Schulung und ihr eigenes Verständnis investieren, um ihre interne KI-Kompetenz und ihr Vertrauen in diese Technologie zu verbessern.“

Manuelle Arbeitsabläufe, fragmentierte Daten und Systeme, eine mangelhafte Compliance-Aufsicht und eine eingeschränkte betriebliche Transparenz seien grundlegende Ineffizienzen, mit denen viele Travel Manager täglich konfrontiert seien, so Clagg: „KI sorgt hier für mehr Effizienz, verbessert die Compliance und wertet das Reiseerlebnis insgesamt auf. Der Erfolg der KI wird jedoch ebenso stark vom menschlichen Input bestimmt wie von den Daten, die sie nutzt“. (red)





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