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73% der CEOs nehmen Familie, Freunde oder Hund mit auf Geschäftsreisen

TravelPerk hat 600 Führungskräfte in Großbritannien, den USA, Deutschland und Spanien befragt, um herauszufinden, wie sie beruflich reisen. Das überraschende Ergebnis der Studie: Nur 25% der CEOs haben auf Geschäftsreisen Probleme mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

|  Foto: pixabay

Obwohl 61% der Führungskräfte mindestens einmal im Monat beruflich unterwegs sind, vermeiden sie ein Burnout, indem sie unterwegs auf Ausgeglichenheit und Grenzen achten. So haben nicht weniger als 73% mindestens einen geliebten Menschen mit auf die Reise genommen – den Partner (53%), ein Kind (22%), einen Freund (21%) oder sogar ihr geliebtes Haustier (7%).

Bei nicht leitenden Angestellten ist dieser Trend etwas weniger verbreitet. Im Vergleich dazu haben nur 55% aller anderen Mitarbeiter ihren Partner (36%), ein Kind (14%), einen Freund (14%) oder ein Haustier (11%) auf Geschäftsreisen mitgenommen. Dafür haben 21% der CEOs ihre Reisen für Freizeitzwecke verlängert, wobei sich 16% dafür entschieden haben, bei einem Kollegen, Freund oder Familienmitglied zu übernachten.

Spitzenleistung aufrechterhalten

Fast die Hälfte (49%) der CEOs setzt sich für unterwegs strenge Zeitgrenzen und schafft es damit laut eigenen Angaben, eine Balance zwischen Produktivität und dringend benötigten Auszeiten zu finden. Beständigkeit ist dabei ihre Geheimwaffe: 44% der Führungskräfte wählen arbeitsfreundliche Transportmöglichkeiten wie Züge, während 37% für WLAN im Flugzeug bezahlen. Dabei geht es ihnen darum, einen gleichmäßigen Rhythmus konzentrierter Arbeit und die Erreichbarkeit der Teams aufrechtzuerhalten.

„Diese bewussten Entscheidungen helfen ihnen, auch unterwegs Höchstleistungen zu erbringen, denn als Führungskraft muss man sehr sorgsam mit seiner Zeit und Energie umgehen - und Geschäftsreisen können anstrengend sein. Ich selbst habe im Laufe der Jahre gelernt, dass kleine Gewohnheiten den größten Unterschied machen können – von der Schaffung ruhiger Zeiten für konzentriertes Arbeiten im Flugzeug bis hin zur Aufrechterhaltung einfacher Routinen wie Sport“, weiß Jean-Christophe Taunay-Bucalo, Präsident und COO von TravelPerk.

Wellness als Wettbewerbsvorteil

Führungskräfte verfolgen also einen leistungsorientierten Ansatz für ihr Wohlbefinden und entwickeln gesündere Reisegewohnheiten, die ihrer Führungsrolle entsprechen. Von Schlafhilfen wie White-Noise-Geräten bis hin zu Fitnessprogrammen gegen Jetlag betrachten sie Wellness als Wettbewerbsvorteil – nicht als Luxus. Auch ihre Hotelwahl spiegelt diese Einstellung wider: Für 43% hat eine erholsame Umgebung bei der Wahl der Unterkunft oberste Priorität - gefolgt von einem guten Frühstück (40%) und gesundem Essen (34%).





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