Air France feiert den Erstflug der neuen Kabine in der Embraer 190
Air France hat den ersten Flug einer Embraer 190 mit der neuen Kabine absolviert. Bis zum Sommer 2026 werden alle Flugzeuge dieses Typs umgerüstet sein. Damit standardisiert die Fluggesellschaft ihr Produkt auf der Kurz- und Mittelstrecke.
Die Embraer 190 von Air France verfügt nun über 110 neue Sitze, die aus ergonomischem Schaumstoff bestehen und mit Leder bezogen sind. In einer 2-2-Konfiguration angeordnet, sind sie 46 cm breit, um bis zu 7,6 cm neigbar und mit einem Klapptisch, hochklappbaren Armlehnen und einem Kleiderhaken ausgestattet.
Die Kopfstütze ist seitlich und in der Höhe verstellbar. Auf Augenhöhe verfügt jeder Sitz über eine ausziehbare Halterung mit geriffelter Oberfläche, um das Smartphone oder Tablet sicher zu positionieren. USB-A- und USB-C-Anschlüsse stehen zum Aufladen der Geräte - inklusive Laptops - zur Verfügung. Zudem wurde ein doppelter Getränkehalter integriert.
In der Business Class genießen die Fluggäste ab Oktober 2025 einen freien Sitzplatz neben sich. Während des Fluges haben alle Kunden Zugang zu ultraschnellem und kostenlosem WLAN, wenn sie sich bei ihrem Flying Blue-Konto einloggen. Air France wird schrittweise alle Flugzeuge mit dieser Technologie ausstatten - einschliesslich der Regionalflotte.
Leichtere Sitze - entwickelt und hergestellt in Frankreich
Wie beim Airbus A220 ist auch die Kabine der Embraer 190 in den charakteristischen Farben von Air France mit Blautönen, viel Weiß und roten Akzenten gehalten. Jede Rückenlehne ist mit einem Steppmuster versehen, das einen gepolsterten Effekt für optimalen Komfort erzeugt. Der Teppichboden greift das traditionelle Fischgrätenmuster auf, das die legendäre Welt der Pariser Wohnungen im Haussmann-Stil symbolisiert.
Für die Entwicklung der Sitze, die in Angers hergestellt werden, hat sich Air France mit dem französischen Hersteller Expliseat und dem Designer Andrea Mocellin zusammengetan. Die besonders robuste Sitzstruktur aus Kohlefaser, Titan und Aluminium besteht größtenteils aus recycelten Elementen und fällt um 30% leichter aus als das aktuelle Modell, was zur Senkung des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen beiträgt. (red)