Seit 2015 trug Michaela Schedlbauer-Zippusch gemeinsam mit dem Vorstand wesentlich zur Weiterentwicklung des Verbands bei. Unter ihrer Führung stärkte das ACB seine Rolle als zentrale Stimme der österreichischen Kongress- und Tagungswirtschaft und war eine verlässliche Anlaufstelle – auch in Zeiten großer Umbrüche. Gleichzeitig baute sie im ACB-Office gezielt die personellen Ressourcen aus und digitalisierte die internen Prozesse.

Darüber hinaus etablierte Schedlbauer-Zippusch neue Wissens- und Austauschformate, um den Branchen-Nachwuchs zu fördern – darunter die Best Meeting Thesis Austria (2016), die Beginners Lounge (2020) und das Onboarding Camp (2022). Auch als Lektorin an der FH Wien WKW im Bereich Event- und Kongressdesign setzte sie sich für die Ausbildung künftiger Fachkräfte ein und begleitete über 130 Studierende in diesem Zeitraum.

Einsatz für eine nachhaltige Meetingkultur

Mit der kontinuierlichen Arbeit am jährlichen Meeting Industry Report Austria (mira) lieferte das ACB zudem verlässlich Zahlen, die die wirtschaftliche Bedeutung der Branche belegen. In der Amtsperiode von Schedlbauer-Zippusch wurden knapp 200.000 Kongresse, Firmentagungen und Seminare gemeldet. In der Corona-Pandemie bot das ACB-Büro unter ihrer Leitung Stabilität und Orientierung mit flexiblen Formaten und einer starken Interessenvertretung.

Das Tagungslabor Convention4u zertifizierte sie zehnmal als Green Meeting. Ihr konsequenter Einsatz für eine nachhaltige, verbindende Meetingkultur wurde besonders beim Jahreskongress sichtbar. Ein besonderer Verdienst war auch ihre fachliche Begleitung bei der Erstellung der ersten österreichweiten Convention-Strategie „Meet in Austria“. Nun übernimmt sie ab November die Position als Head of Governance and Community bei der United European Gastroenterology (UEG) mit Sitz in Wien.

Einsatz für den Branchen-Nachwuchs

„Michaela Schedlbauer-Zippusch hat das ACB über ein Jahrzehnt hinweg entscheidend geprägt“, betont ACB-Präsidentin Renate Androsch-Holzer: „Mit ihrer Leidenschaft für Nachhaltigkeit, ihrer klaren Haltung in herausfordernden Zeiten und ihrem unermüdlichen Einsatz für den Branchen-Nachwuchs hat sie das ACB-Office und unsere Community nachhaltig gestärkt. Dafür danken wir ihr von Herzen.“

„Ich bin stolz darauf, was wir im Team gemeinsam erreicht haben – von der Stärkung unserer Community bis zur Etablierung des ACB als Wissens- und Impulsgeber für die österreichische Tagungswirtschaft“, sagt Schedlbauer-Zippusch: „Ich danke dem ACB-Team, dem Vorstand – darunter den Präsidenten Christian Mutschlechner, Gerhard Stübe und Renate Androsch-Holzer – und allen Mitgliedern für das Vertrauen und freue mich, mit Marie Lechner eine engagierte Nachfolgerin zu wissen.“

Langjährige Erfahrung in der Branche

Mit Marie Lechner übernimmt eine erfahrene Expertin im Kongresswesen die Geschäftsführung. Die diplomierte Tourismusmanagerin verantwortete zuletzt im ACB das Congress & Education Management und organisierte seit 2023 unter anderem das Tagungslabor Convention4u sowie die Weiterbildungsplattform ACB know.how. Zuvor war sie von 2014 bis 2022 bei Mondial Congress & Events tätig.

„Die Kongress- und Tagungsbranche steht für Wandel, Innovation und persönliche Begegnung – genau hier möchte ich als Geschäftsführerin ansetzen“, so Lechner: „Mir ist es wichtig, den erfolgreichen Weg des ACB fortzuführen und gemeinsam mit Vorstand, Team und Mitgliedern neue Impulse für Nachhaltigkeit, Nachwuchs- sowie Mitarbeiterförderung zu setzen.“

Einladung zur aktiven Mitgestaltung

„Wir freuen uns, mit Marie Lechner eine Geschäftsführerin gewonnen zu haben, die unsere Branche seit vielen Jahren kennt, bestens vernetzt ist und mit frischen Ideen antritt“, erklärt ACB-Präsidentin Renate Androsch-Holzer: „Gemeinsam werden wir die Position des ACB als Impulsgeber und starke Stimme der Meeting Industry weiter ausbauen.“

Der personelle Wechsel markiere den Beginn eines neuen Abschnitts für das ACB und unterstreiche die kontinuierliche Weiterentwicklung der Branche, so Androsch-Holzer: „Wir laden alle Mitglieder, Partner und Interessierte ein, diesen Weg aktiv mitzugestalten – sei es im Rahmen unserer ACB-Formate, durch Vernetzung oder beim persönlichen Austausch auf der Convention4u 2026 in Zell am See“. (red)