ACHAT Hotels meldet erfolgreichen Neustart nach der Insolvenz
Nach lediglich acht Monaten hat die ACHAT Hotels Gruppe die Restrukturierungsphase und das Verfahren der Insolvenz in Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen. Die Gläubiger stimmten den Insolvenzplänen zu. Die langfristige Weiterführung des sanierten Unternehmens ist damit gesichert.
Laut einer Presseaussendung handelt ACHAT nun wieder wirtschaftlich eigenverantwortlich und betreibt zukünftig ein Portfolio von 32 Hotels in Deutschland mit rund 4.100 Zimmern und Apartments im 3- und 4-Sterne-Segment unter den Markennamen ACHAT Hotels und LOGINN Hotels.
Seit Ende November 2024 hatte ACHAT das Hotelportfolio gemeinsam mit Sanierungs- und Restrukturierungsexperten nach der wirtschaftlichen Tragfähigkeit analysiert. Am Ende wurden 18 Hotels an andere Betreiber übergeben, sodass Arbeitsplätze, Kundenbeziehungen und Gästereservierungen bewahrt werden konnten. Im Laufe des Verfahrens erfolgte nur eine Hotelschließung, da die Vermieter eine alternative Immobiliennutzung anstrebten.
Wichtige Investitionen in die Zukunft
Das Management der ACHAT Hotels Gruppe rund um die beiden Geschäftsführer Philipp von Bodman und André Hintzen will nun die begonnenen Optimierungen über alle Unternehmensbereiche hinweg fortsetzen. Für ein verbessertes Gästeerlebnis und eine deutliche Erhöhung des Qualitätsniveaus wurden bereits signifikante Investitionen getätigt – unter anderem in neue Betten, leistungsstarkes WLAN und digitale Schließsysteme.
Weitere Investitionen befinden sich in der Planung – genauso wie die Verbesserungen der digitalen Infrastruktur. Dazu zählen etwa gruppenweite digitale Check-in-Möglichkeiten und innovative Cloudlösungen sowie die Harmonisierung der Systemlandschaft. Gleichzeitig soll der Bereich der Nachhaltigkeit weiter ausgebaut werden. Nach der GreenSign-Zertifizierung für alle 32 Hotels arbeitet die Gruppe derzeit an der doppelten Wesentlichkeitsanalyse, um die Anforderungen des CSRD-Reporting zu erfüllen. (red)