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Großkongress 2026: Wien holt 17.000 dermatologische Experten in die Stadt

Bereits zum dritten Mal konnte das Vienna Convention Bureau des Wien Tourismus den europaweit größten Kongress für Dermatologie und Venerologie - den „Congress of the European Academy of Dermatology & Venerology“ (EADV) - für Wien gewinnen.

|  polySTAGE im Austria Center Vienna (c) acv.at / Walter Luttenberger

Zum ersten Mal war der von der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie organisierte Kongress 2007 in Wien - und dann noch einmal 2016. Auch 2020 und 2021 hätte er hier stattgefunden, was die Pandemie aber verhinderte. Von 30. September bis 3. Oktober 2026 werden sich nun 17.000 Ärzte, Forscher und Fachexperten im Austria Center Vienna (ACV) einfinden.

Für das Vienna Convention Bureau sei das ein besonderer Akquise-Erfolg, der sich nicht zuletzt aufgrund des kontinuierlichen Austausches über Jahrzehnte hinweg eingestellt habe, betont Norbert Kettner, Geschäftsführer des WienTourismus: „Die bereits dritte Ausrichtung des EADV in Wien ist ein deutliches Signal für den anhaltenden Erfolg der Stadt auf dem globalen Parkett und unterstreicht die wachsende Bedeutung der Meeting Destination Vienna“.

Das freut auch Finanz-Stadträtin Barbara Novak: „Die Tagungsbranche ist ein wichtiger Motor für den Wiener Tourismus. Sie bringt nicht nur Fachbesucher in die Stadt, sondern auch viele Begleitpersonen, die den lokalen Handel, die Gastronomie und die Kultur nachhaltig stärken. 2024 konnte dadurch 23.500 Ganzjahresarbeitsplätze geschaffen und eine Wertschöpfung von 1,3 Milliarden Euro erzielt werden, die in ganz Österreich wirksam wird.“

Größter europäischer Kongress für Dermatologie

Die Europäische Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) wurde 1987 als gemeinnütziger Verein gegründet und hat heute ihren Sitz in der Schweiz. Der erste EADV-Kongress fand 1989 in Florenz mit 3.000 Teilnehmern statt. Heute zählt die EADV mehr als 11.000 Mitglieder aus aller Welt. Ihr Ziel ist die Verbesserung der klinischen Versorgung, Forschung, Bildung und Ausbildung in den Bereichen Dermatologie und Venerologie.

Der Fokus beim Kongress liegt dabei auf der Präsentation wissenschaftlicher Erkenntnisse durch Symposien, praxisnahe Workshops und Plenarvorträge. Die Entscheidung für Wien begründet CEO Kimberley Zimmermann: „Wiens starkes Engagement im wissenschaftlichen Bereich und die dynamische medizinische Gemeinschaft machen die Stadt zum idealen Veranstaltungsort für unseren Kongress.“

Vienna Meeting Fund als Akquise-Turbo

Laut Norbert Kettner laufen im Vienna Convention Bureau derzeit mehr als 250 Bewerbungen für Veranstaltungen in Wien, die bis ins Jahr 2038 reichen. Eine wichtige Hilfe ist dabei der Vienna Meeting Fund, mit dem die Stadt Wien über den WienTourismus seit 2021 Kongresse und Firmenveranstaltungen fördert. Der Fonds hat ein Gesamtvolumen von 12 Millionen Euro und richtet sich an nationale und internationale Organisationen und Institutionen, die ein Meeting in Wien planen.

Die maximale Förderhöhe pro Veranstaltung beträgt 60.000 Euro, wobei Nachhaltigkeitsaspekte und die Belegung aufkommensschwacher Monate die Voraussetzung für die Inanspruchnahme der vollen Fördersumme sind. Einreichungen sind bis spätestens drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn möglich. Bis Ende 2024 wurden 1.200 Förderanträge gestellt und bearbeitet, wobei mehr als 800 in konkreten Zusagen mündeten. (red)





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