LTA: In diesen Ländern ist eine Krankenversicherung absolute Pflicht
In vielen Destinationen ist eine Reisekrankenversicherung gesetzlich vorgeschrieben oder Voraussetzung für die Einreise. Der Reiseschutz-Anbieter Lifecard-Travel-Assistance (LTA) gibt einen Überblick zu den wichtigsten internationalen Regelungen.
Neben bekannten Beispielen wie Kuba, Iran oder Russland ist ein offizieller Nachweis über eine Reisekrankenversicherung seit Mai 2025 beispielsweise auch in Argentinien verpflichtend. Bei den südamerikanischen Nachbarn Bolivien und Ecuador gilt diese Regelung schon länger.
In der Karibik ist eine Versicherung unter anderem in Kuba, in der Dominikanischen Republik, in Aruba, auf den Bahamas und teilweise auch in Jamaika erforderlich. In Asien gehören wiederum die Türkei, Georgien, Sri Lanka, Nepal, Bhutan, Laos und Myanmar zu den Ländern mit Versicherungspflicht.
COVID-Abdeckung ist noch immer gefragt
In Afrika ist die Einreise beispielsweise in Togo, Marokko und Algerien sowie auf Zanzibar und den Seychellen nur mit Versicherung gestattet – und im Mittleren Osten gilt dies im Iran, in Jordanien, im Libanon, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Katar. Einige Länder verlangen außerdem eine COVID-Abdeckung. Selbst in Osteuropa besteht teilweise Versicherungspflicht - etwa bei der Einreise in die Ukraine, in Belarus, Moldau und Rumänien.
Umgekehrt muss bei Einreisen in den Schengen-Raum aus visumpflichtigen Drittstaaten – wie Indien, China oder Südafrika – eine Police mit einer Mindestdeckung von 30.000 Euro vorgelegt werden. Innerhalb Europas ist in Italien (inklusive Südtirol) wiederum eine Haftpflichtversicherung für Skipisten gesetzlich vorgeschrieben.
Empfehlung: Umfassender Schutz für die USA
Für Reisen in die USA besteht zwar keine gesetzliche Versicherungspflicht. Aufgrund der hohen medizinischen Kosten empfiehlt LTA jedoch ausdrücklich eine Police mit möglichst unbegrenzter Deckung, denn schon einfache Behandlungen können hier schnell zu Rechnungen über mehrere Tausend US-Dollar führen.
„Reiseschutz ist heute in vielen Ländern keine freiwillige Option mehr. Eine entsprechende Police kann nicht nur hohe Kosten vermeiden, sondern ist oft auch Voraussetzung für die Einreise“, betont LTA-Geschäftsführer Dr. Michael Dorka. Er empfiehlt daher unbedingt, sich vor der Abreise bei der Botschaft des Ziellandes über die aktuellen Regeln zu erkundigen. Weitere Informationen und Länderübersichten bietet LTA unter www.lta-reiseschutz.de. (red)