Positive Zahlen: Deutschland bleibt der führende Messeplatz der Welt
Deutschland darf sich auch weiterhin als führender Messeplatz der Welt feiern. Das belegt nicht zuletzt der Blick auf die hohe Internationalität bei Ausstellern und Besuchern, wie der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA soeben verkündet hat.
Allein 2,46 Millionen Menschen kamen demnach im vergangenen Jahr aus dem Ausland auf die 176 nationalen und internationalen Messen in Deutschland. Das entspricht einem Auslandsanteil von 34 Prozent bei insgesamt 11,7 Millionen Besuchern (+3,2%). Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 33 Prozent. Kein anderes Messeland zieht laut AUMA ähnlich viele Gäste aus dem Ausland an.
Konkret kamen die meisten Messebesucher 2024 aus den Niederlanden (211.000), Italien (176.000), Österreich (152.000), der Schweiz (148.000) und China (120.000). Europa ist zugleich auch das Zentrum der weltweiten Messewirtschaft, wie der Weltverband der Messewirtschaft UFI mitteilt: Mehr als 100 Millionen Besucher entsprechen einem Drittel aller Messegäste weltweit.
Hälfte der Aussteller kommt aus dem Ausland
Spitze bleibt Deutschland auch auf der Aussteller-Seite mit 107.370 ausländischen Unternehmen auf den nationalen und internationalen Messen im Jahr 2024. Die führende Nation ist dabei die Volksrepublik China (20.630 Unternehmen) - gefolgt von Italien (10.690), den Niederlanden (rund 5.020), der Türkei (4.920) und Frankreich (4.820). Insgesamt wurden an den 70 Messeplätzen in Deutschland mehr als 204.000 ausstellenden Unternehmen gezählt (+9,2%).
„Der Messeplatz Deutschland ist der Treffpunkt der globalen Wirtschaft. Gerade das internationale Publikum ist unser größter Fan. Menschen aus aller Welt lassen Messe-Deutschland brummen. Wir sind und bleiben der internationalste Standort“, betont der AUMA-Vorsitzende Philip Harting: „Die Bundesregierung fordern wir auf, uns mit einer aktivierenden Wirtschaftspolitik zu flankieren: deutlich weniger Bürokratie und konsequente Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung - gerade bei der Visavergabe.“ (red)