Flughafen Salzburg: Knapp 1,8 Millionen Passagiere im Jahr 2024
Exakt 1.787.169 Passagiere hat der Flughafen Salzburg im Geschäftsjahr 2024 verzeichnet. Im Vergleich zu 2023 bedeutet das ein Plus von 10,7% - und zum Vor-Corona-Niveau im Jahr 2018 fehlen nur noch 57.000 Gäste.
„2024 war ein sehr erfreuliches Jahr. Auch wenn die Anzahl der Flüge nicht an das Vorkrisenniveau heranreicht: Das Destinationsportfolio passt und wir können mit der Passagierentwicklung mehr als zufrieden sein. Wir merken aber auch, dass sich das Nachfrageniveau nunmehr einpendelt. Alles in allem sind wir auf einem sehr guten Weg,“ resümiert Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer.
Kleine Rückschläge in der Wintersaison
Auch die Wintersaison 2024/25 begann gut. Aufgrund der Schnee- und Buchungslage war die Auslastung der Flugzeuge aber nicht so wie erwartet. Dazu kam der unerwartete Wegfall der drei WIZZ-Verbindungen nach Skopje, Bukarest und London, die erst 2024 gestartet wurden. Nachdem Salzburg der WIZZ-Forderung nach Anpassung der Flughafentarife nicht nachkommen wollte, nahm sie der Billigflieger kurzerhand wieder aus dem Programm.
So wie die Passagierzahlen erreichte auch das Konzernergebnis vor Steuern mit 8,1 Millionen Euro nahezu das Vor-Corona-Jahr 2018 mit 8,5 Millionen Euro. Mit diesem Überschuss habe man viele Investitionen nachholen können, die durch den Corona-Investitionsstopp aufgeschoben wurden, erklärt Flughafen-Prokurist Stefan Moser: „Wir investieren in den Erhalt und in die Zukunft unseres Flughafens, um für den internationalen Markt attraktiv zu bleiben und die wichtigen Destinationen für die ganze Region zu sichern“.
Großprojekt steht in den Startlöchern
So hat der Aufsichtsrat im Dezember 2024 auch das Großprojekt „Terminallandschaft NEU“ freigegeben, in das insgesamt rund 105 Millionen Euro investiert werden. Der Umbau- und Neubau des Terminals soll im Jahr 2027 beginnen. Neben dem Tagesgeschäft arbeiten aber schon jetzt alle Fachbereiche am Salzburger Flughafen mit Hochdruck an der bevorstehenden Erneuerung, denn neben der Grobplanung müssen auch alle Detailprojekte feingeschliffen werden.
„Unser Top-Projekt ist spannend und enorm herausfordernd. Wir wollen die kurzen Wege erhalten und eine Umgebung schaffen, in der sich unsere Gäste von morgen wohlfühlen. Die zunehmenden Anforderungen auf europäischer und nationaler Ebene – insbesondere bei der Sicherheit – müssen wir infrastrukturell mitdenken und in effizienten Prozessen umsetzen. Jetzt sind alle im Flughafen-Team gefragt,“ so Bettina Ganghofer zu den Herausforderungen in den kommenden Jahren. (red)
