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Hurrikan-Saison 2025: International SOS ruft zur Vorbereitung auf

Angesichts einer überdurchschnittlich aktiven Sturmsaison warnt International SOS vor erheblichen Risiken für Mitarbeiter und Geschäftsabläufe - und gibt den Unternehmen auch gleich konkrete Handlungsempfehlungen.

|  Hurrikan (c) pixabay

Bereits mit dem offiziellen Beginn der atlantischen Hurrikan-Saison am 1. Juni warnten die Meteorologen vor einer überdurchschnittlich hohen Sturmaktivität in diesem Jahr. Es wird erwartet, dass mehrere schwere Hurrikane sowohl die USA als auch die Karibik treffen. International SOS ruft daher die Unternehmen dazu auf, sich auf mögliche Auswirkungen vorzubereiten, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten.

„Wir erwarten für die Saison 2025 zwischen 13 und 18 benannte Stürme - darunter bis zu fünf schwere Hurrikane der Kategorie 3 oder höher“, erklärt Julian Moro, Senior Vice President und Regional Security Director bei International SOS: „Unternehmen, die sich nicht ausreichend auf extreme Wetterereignisse vorbereiten, riskieren nicht nur die Sicherheit ihrer Mitarbeiter, sondern auch die Stabilität ihrer Betriebsabläufe. Krisenmanagementpläne sollten überprüft und angepasst werden.“

Auch Regionen fernab der Küste können betroffen sein

Laut dem aktuellen "International SOS Risk Outlook Report 2025" berichtete mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen im Jahr 2024 von direkten Auswirkungen durch Naturkatastrophen. Der ergänzende "Extreme Weather Report" der International SOS Foundation zeigt zudem, dass viele Unternehmen Notfallpläne entwickelt haben, dabei jedoch häufig die Auswirkungen auf die Mitarbeiter unzureichend berücksichtigen.

„Die Hurrikan-Saison 2024 hat gezeigt, dass auch Regionen fernab der Küste erheblich betroffen sein können“, ergänzt Dr. Stefan Eßer, ärztlicher Leiter für Zentraleuropa bei International SOS: „Obwohl Hurrikan Helene an der Küste Floridas auf Land traf, entstanden die größten Schäden in Georgia, Tennessee, South Carolina und North Carolina. Einige Gemeinden waren wochenlang von der Außenwelt abgeschnitten. Schnelle Hilfe durch lokale Behörden und International SOS war entscheidend.“

Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Hurrikan-Saison

International SOS rät Unternehmen in gefährdeten Regionen, ihre Notfallpläne zu überprüfen, zu testen und mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Das sind die empfohlenen Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Hurrikan-Saison:

  • Mitarbeiter schulen: Informieren Sie über notwendige Vorräte für eine mögliche Evakuierung oder Unterbringung vor Ort – beispielsweise Lebensmittel, Wasser, persönliche Schutzausrüstung und Hygieneartikel.
  • Betriebliche Kontinuität sichern: Planen Sie für mögliche Unterbrechungen von Betrieb und Reisen – auch über einen Zeitraum von einer Woche oder länger.
  • Evakuierungsoptionen prüfen: Bewerten Sie Schutzmöglichkeiten und Transportwege. Wenn Evakuierungen nicht möglich sind, sollten sichere Unterbringungsoptionen vor Ort definiert werden.
  • Kriterien für Evakuierungen festlegen: Definieren Sie klare Schwellenwerte und Kommunikationswege für den Fall einer notwendigen Verlegung von Mitarbeitern.
  • Remote-Arbeit ermöglichen: Stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter im Notfall von zu Hause aus arbeiten können – inklusive technischer Ausstattung und Notfallkommunikation.
  • Kommunikation vorbereiten: Entwickeln und testen Sie vorformulierte Nachrichten für Massenbenachrichtigungen.
  • Krisenübungen durchführen: Testen Sie Ihre Krisenmanagement- und Business-Continuity-Pläne, klären Sie Rollen und Verantwortlichkeiten und identifizieren Sie Optimierungspotenziale.
  • Psychosoziale Unterstützung bereitstellen: Sorgen Sie für Angebote zur mentalen Gesundheit und zum Wohlbefinden nach extremen Wetterereignissen.

Neues Lernangebot zur Katastrophenvorsorge

Im Vorfeld der Hurrikan-Saison hat International SOS ein neues digitales Lernportfolio mit Fokus auf Naturkatastrophen für ihre Kunden veröffentlicht. Die fünf interaktiven Mikro-Lernmodule helfen Mitarbeitern, sich auf verschiedene Szenarien wie tropische Stürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis und extreme Hitze vorzubereiten. Die Inhalte bieten praxisnahe Anleitungen zur Verbesserung der individuellen und organisatorischen Resilienz. (red)





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