limehome unterzeichnet vier Projekte in Deutschland, Italien und Spanien
limehome verstärkt seinen Fokus auf die Umnutzung leerstehender und wirtschaftlich angeschlagener Hotels. Soeben hat der Anbieter digitaler Designunterkünfte vier neue Projekte mit insgesamt 200 Einheiten in Italien, Spanien und Deutschland unterzeichnet.
Der nächste Standort, der zuvor als Hotel diente, eröffnet im Herbst 2025 in Berlin unter limehome-Flagge. Das ehemalige Gold Hotel in Berlin-Friedrichshain wurde 2024 als Alleinmieter übernommen und geht nun mit 42 Einheiten an den Start. Für limehome ist es die zweite Hotelkonversion in der Hauptstadt nach der Immobilie in der Stresemannstraße, die 2023 ihre Türen öffnete. Eine Belegungsrate von 93% belegt den Erfolg des Objekts.
Diesem Beispiel folgend, revitalisiert limehome mit seinen Partnern zwei Drei-Sterne-Hotels in der süditalienischen Hafenstadt Bari. Beide Gebäude sind sich nur 400 Meter voneinander entfernt und befinden sich in unmittelbarer Nähe des historischen Zentrums. Der Neustart ist für Mitte 2026 geplant. An Spaniens Costa Blanca wird limehome das ehemalige Strandhotel Centro Mar in Benidorm bis Oktober 2025 wiedereröffnen.
In Deutschland wandelt limehome schließlich ein ehemaliges Ibis-Hotel im Stadtzentrum von Jena in funktionale Designunterkünfte um. Schon im Sommer 2025 können die Gäste dort übernachten. Die neuen Projekte ergänzen dabei die immer länger werdende Liste an limehomes Hotelkonversionen in bedeutenden europäischen Städten, wie etwa Barcelona, Basel, Berlin und Prag.
Kostendruck zwingt Vermieter zum Umdenken
Der zunehmende Fokus auf Hotelübernahmen bei limehome sei eine Reaktion auf den Kostendruck, den die Hotelbetreiber aufgrund steigender Mieten und Lohnkosten spüren, sagt Mitgründer und Co-CEO Dr. Josef Vollmayr: „Ein Großteil der sieben bis acht Millionen Hotelzimmer in Europa ist veraltet. Gleichzeitig sind die Betriebskosten um 40% gestiegen. In diesem Fall ist eine Effizienzsteigerung und Modernisierung des Bestands von entscheidender Bedeutung, um die Immobilie wirtschaftlich zu führen.”
Im Gegensatz zu einem Neubau sei der Umbau schneller und ressourcenschonender und weise damit hohes Erfolgspotenzial auf, so Vollmayr. Das gelte vor allem, wenn die Fläche maximiert und die Betriebskosten gesenkt werden. Beim limehome-Konzept entfallen alle Gemeinschaftsflächen, sodass auf gleicher Fläche mehr Zimmer entstehen. So erhöht limehome die vermietbare Fläche auf etwa 70% statt den üblichen 50% bei konventionellen Hotelkonzepten.
Neubauten ergänzen die Hotel-Übernahmen
„Wir haben ein technologiegestütztes Konzept und umfangreiche Expertise in Konversionen und damit eine dringend benötigte Lösung für wirtschaftlich unnachhaltige Hotelobjekte“, kommentiert Vollmayr. „Hotelumwandlungen machen bereits bis zu 15% unseres Portfolios aus - und dieser Anteil wird aufgrund des zunehmenden Kostendrucks für Betreiber aus dem mittleren bis gehobenen Segment in den nächsten Jahren signifikant steigen. Gleiches gilt für Hotelübernahmen.“
Neben der Umwandlung bestehender Hotels in Apartments, mit der limehome wirtschaftlich angeschlagene Hotelbetriebe übernimmt und dadurch das Übernachtungsangebot erweitert, arbeitet das Münchner Unternehmen aber auch an Hotelneubauten. So entstehen in den spanischen Tourismuszentren Madrid, Barcelona und in Burgos - einem beliebten Zwischenstopp auf dem Jakobsweg - fast 400 neue Einheiten. (red)