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Sicherheitsexperten warnen vor zunehmender Gefahr von Tropenstürmen

Die Hurrikan-Saison 2025 steht vor der Tür - und sie wird voraussichtlich intensiver und unberechenbarer als je zuvor. Die Sicherheitsexperten von Safeture und Riskline warnen vor einer zunehmenden Bedrohungslage für Reisende und internationale Geschäftsaktivitäten.

|  Das Hurrikan-Risiko steigt (c) Safeture / ChatGPT

Die beiden Unternehmen haben in ihrem aktuellen Report die Wirbelstürme der letzten Jahre analysiert. Das wichtigste Ergebnis: Tropenstürme beschränken sich längst nicht mehr auf bekannte Gefahrenzonen. So wurde im Jahr 2024 mit "Beryl" erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen ein Hurrikan der Kategorie 5 bereits im Juli im Atlantik registriert.

Insgesamt wurden in der atlantischen Hurrikan-Saison 2024 nicht weniger als 18 benannte Stürme gezählt – vier mehr als der langjährige Durchschnitt. In Europa trafen zwischen September 2024 und Jänner 2025 gleich fünf außergewöhnlich starke Sturmsysteme – darunter "Boris", "Kirk" und "Herminia" – auf Land und verursachten ein Verkehrschaos, Überschwemmungen und Infrastrukturschäden in Milliardenhöhe.

Klimawandel wird zum Treiber des Risikos

In Südostasien trafen zwischen Oktober und November 2024 sechs Taifune in Folge die Philippinen – zwei davon als Super-Taifune mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 185 km/h. Auch die Zyklon-Saison in Australien brachte mit Zyklon "Zelia" (Kategorie 5) Schäden in Milliardenhöhe.

Für die kommende Saison rechnen die Meteorologen mit einer weiteren Zunahme der Sturmaktivität – bedingt durch hohe Meerestemperaturen und veränderte Jetstream-Muster. Ob Südostasien, die Golfküste der USA, Afrika oder der Mittelmeerraum: Kaum eine Region bleibt 2025 verschont, warnen die Experten.

Vielfältige Folgen mit globaler Dimension

„Die zunehmende geografische Ausweitung tropischer Stürme auf vormals als sicher geltende Regionen zwingt die Unternehmen zum Umdenken“, erklärt Marcel Brandt, globaler Vertriebschef (Chief Sales Officer) bei Safeture: „Die nächste Krise kann dort entstehen, wo niemand damit rechnet. Und dann zählt jede vorbereitete Maßnahme.“

Reiseverkehr und Logistik sind in besonderem Maße betroffen: Mehrere internationale Flughäfen - darunter auch Dubai - mussten 2024 wegen Überschwemmungen zeitweise den Betrieb einstellen und in Europa sorgte der Sturm "Éowyn" im Jänner 2025 für die Sperrung von Bahnhöfen und Autobahnen. 

Empfehlungen für die Unternehmen

In ihrem Report zur Hurrikan-Saison 2025 empfehlen die Experten von Safeture und Riskline daher den Unternehmen, sich nicht auf vergangene Erfahrungen zu verlassen, sondern zukunftsorientierte Sicherheitsstandards mit konkreten Maßnahmen zum Schutz von Geschäftsreisenden und Urlaubern zu etablieren:

  • Anpassung der Reiserichtlinien an wetterbedingte Störszenarien mit regelmäßiger Risikoeinschätzung aller Reiseländer 
  • Frühzeitige medizinische Vorbereitung auf Geschäftsreisen – einschließlich Impfschutz, Medikamenten-Versorgung und psychologischer Betreuung
  • Technologische Vorsorge durch Nutzung mobiler Frühwarnsysteme und Reisesicherheits-Apps mit Echtzeitbenachrichtigung
  • Evakuierungs- und Kommunikationspläne mit robusten Notfallprotokollen für alle Dienstreisen – abgestimmt mit lokalen Partnern und Hotels.

„Viele Unternehmen investieren noch immer zu wenig in die systematische Risikovorsorge“, weiß Safeture-Manager Brandt: „Aber es sind genau diese Vorkehrungen, die im Ernstfall Leben retten und die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs sichern.“ (red)





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