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Luftfahrt in Österreich: Passagierzahlen legen weiter zu

Die heimische Luftfahrt ist weiter auf Wachstumskurs: In den ersten neun Monaten 2024 wurden an den sechs österreichischen Verkehrsflughäfen insgesamt 27,2 Millionen Passagiere gezählt. Das bedeutet ein Plus von 6,9% gegenüber dem Vorjahr, wie die Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen (AÖV) mitteilt.

|  Airbus A321 von Turkish Airlines am Salzburger Flughafen (c) Flughafen Salzburg

Die Entwicklung der einzelnen Flughäfen fällt allerdings höchst unterschiedlich aus: die Drehkreuze wachsen schneller als die regionalen Airports. So legten die Passagierzahlen am Flughafen Wien gegenüber dem Vorjahr um 7,2% zu (24.119.913), am Flughafen Salzburg um 10,2% (1.421.219) und am Flughafen Graz sogar um 17% (643.197).

Am Flughafen Innsbruck sank die Anzahl der Passagiere in den ersten neun Monaten 2024 hingegen um 3,5% auf 718.507. Der Flughafen Linz verzeichnete ein Minus von 22,6% auf 148.555 Flugreisende und am Flughafen Klagenfurt ging die Anzahl der Passagiere um 14,3% auf 108.189 zurück.

Sitzladefaktor legt an allen Flughäfen zu

Die Auslastung der Flugzeuge (Sitzladefaktor) legte wiederum an allen sechs Flughäfen zu: Am stärksten fiel der Zuwachs in Klagenfurt (+10,1 Prozentpunkte) aus - gefolgt von Salzburg (+4,2 Prozentpunkte), Innsbruck (+4,0 Prozentpunkte), Graz (+3,7 Prozentpunkte) und Linz (+2,2 Prozentpunkte). Lediglich in Wien blieb die Auslastung auf demselben Niveau wie im Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der Flugbewegungen stieg in Wien um 5,9% auf 167.476 Starts und Landungen. Salzburg verzeichnete ein Plus von 2,7% (11.391), während Graz sogar um 9,3% auf 7.988 Flugbewegungen zulegte. Zurück ging die Zahl der Starts und Landungen an den Flughäfen in Innsbruck (-12,3% auf 6.167), Linz (-11,9% auf 2.531) und Klagenfurt (-11,3% auf 1.333).

Hohe Konnektivität ist der Schlüsselfaktor

Über alle sechs Airports hinweg lag die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge in den ersten neun Monaten 2024 bei 79,8%, was eine Verbesserung um 0,6 Prozentpunkte bedeutet. Die Zahl der Flugbewegungen im Linien- und Gelegenheitsverkehr erreichte mit 206.766 Starts und Landungen ein Plus von 4,8%. Die Luftfracht liegt mit 265.756 Tonnen um 17,5% über dem Vorjahr und sogar um 3,7% über dem Niveau im Rekordjahr 2019.

„Die Drehkreuze wachsen schneller als die Regional-Airports. Eine hohe Konnektivität ist dafür der entscheidende Schlüsselfaktor. Umso wichtiger sind daher wachstumsfördernde Rahmenbedingungen und eine politische Kurskorrektur hin zur Stärkung der Regional-Airports als wichtiger Jobmotor und Wertschöpfungstreiber ihrer jeweiligen Wirtschafts- und Tourismusregion“, hält Mag. Julian Jäger, Präsident der AÖV und Vorstand der Flughafen Wien AG, fest. (red)





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